Anbaufläche von Weihnachtsbäumen
Ein natürlicher Weihnachtsbaum liegt im Trend, egal ob Fichte oder Nordmanntanne, für viele deutsche Bundesbürger gehört ein echter Weihnachtsbaum zum Fest dazu. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) kürzlich mitteilte, wurden in Deutschland im Jahr 2021 auf einer Fläche von 20.100 Hektar Weihnachtsbäume angebaut. Die Flächen lagen dabei außerhalb von Wäldern. Die Anbaufläche wuchs damit gegenüber dem Vorjahr um 26,4 Prozent. Zum Vergleich: 2020 umfassten die zum Einschlag aus heimischem Anbau angelegten Flächen in Deutschland 15.900 Hektar. Diese Flächen wurden im vergangenen Jahr von insgesamt 3.350 landwirtschaftlichen Betrieben bewirtschaftet. Stückzahlen für die hierzulande aufgezogenen Weihnachtsbäume werden in dieser amtlichen Statistik nicht erfasst.
Meisten Importe aus Dänemark
Da die hiesigen Weihnachtsbaumkulturen den Bedarf an frischem Tannengrün nicht decken können, wurden 2021 rund 2,4 Millionen frische Weihnachtsbäume nach Deutschland importiert. Auch die Importe sind damit deutlich gegenüber dem Vorjahr gestiegen (13 Prozent). Insgesamt rund 1,9 Millionen Bäume wurden aus Dänemark importiert, was damit rund vier Fünftel (79,8 Prozent) der importierten Weihnachtsbäume lieferte. Ein Drittel der dänischen Bäume traf hierzulande bereits im November ein, zwei Drittel wurden im Dezember 2021.
Erntemenge an Rotkohl 2021 um 13,6 % gestiegen
Neben einem echten Weihnachtsbaum gehört für viele Familien auch der Rotkohl, oder Blaukraut, wie es im Süden heißt, zum Fest traditionell dazu. 2021 wurden in Deutschland knapp 142.000 Tonnen Rotkohl geerntet. Das bedeutet eine Steigerung von 13,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Damit liegt der Rotkohl in Bezug auf die Erntemenge nach dem Weißkohl (435.000 Tonnen) an Platz zwei. Andere Winterkohlarten wie Wirsing (33.000 Tonnen), Grünkohl (16.000 Tonnen) und Rosenkohl (11.000 Tonnen) folgen mit deutlichem Abstand. Bei den Bundesländern belegt Nordrhein-Westfalen mit 27,6 Prozent der Gesamterntemenge von Rotkohl an der Spitze. Es folgen Bayern knapp dahinter mit 26,8 Prozent und Schleswig-Holstein auf Rang drei mit 24,8 Prozent.