Pflanzenschutztipp: Auf Wildverbiss achten

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Wildverbiss an Gehölzen. Foto: Fritjof Herfarth

Beobachtungen des Pflanzenschutzdiensts Nordrhein-Westfalen in den Quartieren zeigen teilweise erste Schäden. Insbesondere Malus, Eberesche, Robinie, Hainbuche, Eiche, Weide, Tanne, Roteiche, Fichte und Kiefer sind für das einfallende Wild interessant.

Vorhandene Wildschutzzäune regelmäßig auf Dichtheit prüfen

Starke Verbiss-Symptome hemmen das Wachstum und führen zu Wuchsdepressionen, die bis zum völligen Absterben der Kulturen führen können. Deshalb sollten vorhandene Wildschutzzäune regelmäßig auf Dichtheit überprüft werden. Ferner sollte kontrolliert werden, ob die Belagsstärke von ausgebrachten Wildverbissmitteln genügend abdeckt, um aktiv wirksam zu sein. Die Ausbringung bei Frost ist nur eingeschränkt möglich.

Mittel zur Vergrämung von Wild bieten mehrere Wochen Schutz

Je nach Witterung bieten die genannten Mittel beziehungsweise Verfahren zur Vergrämung von Wild einen Schutz von mehreren Wochen. Eigene Beobachtungen in gefährdeten Beständen auf Wild und Verbiss-Spuren sollten regelmäßig durchgeführt werden. Zur Ablenkfütterung eignet sich zum Beispiel Frisch-/Trockenfutter, wie beispielsweise Rüben oder frisches Heu.

Download: Liste mit Präparaten zur Verhütung von Wildschäden

► Eine Liste mit Präparaten, die bei Bedarf zur Verhütung von Wildschäden angewandt werden können, finden Sie hier als PDF zum Download.

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