Umsätze mit Gartenausstattung um neun Prozent gestiegen
Neben Pflanzengefäßen und Dekorationsartikeln waren auch Gartenhilfen, Zäune, Garten- und Gerätehäuser, sowie Spielgeräte fester Bestandteil des Gartenmarktes. Verglichen mit 2015 konnten die Umsätze mit Gartenausstattung um insgesamt neun Prozent gesteigert werden. Der Umsatz belief sich im vergangenen Jahr damit auf etwas über 900 Millionen Euro. „Gartenausstattung bleibt ein Marktsegment mit positiver Entwicklung. Vor allem der sehr warme Sommer 2018 hat zu steigenden Umsätzen bei Gartenhilfen, Dekorationsartikeln, Pflanzgefäßen und Co. beigetragen – dabei machen letztere als unumgängliches Zubehör sowohl für Zimmer-, Balkon-, als auch Gartenpflanzen den größten Umsatz aus“, so Christian Lerch, Senior Consultant am IFH Köln.
Pflanzgefäße mit größtem Umsatzanteil
Untersucht wurden bei der vorliegenden Studie insgesamt sechs Warengruppen und ihre Entwicklungen und Wachstumstreiber. Bei den einzelnen Warengruppen erwiesen sich die Pflanzgefäße mit dem größten Wachstum. Hinzu zählten dabei auch die entsprechenden Zubehörprodukte, wie Befestigungslösungen, Untersetzer und Pflanzenroller. Knapp die Hälfte des Gesamtmarktvolumens entfiel auf diese Warengruppe. Sogar ohne Berücksichtigung des Zubehörs waren Pflanzgefäße führend in Punkto Umsatzanteil. Hinsichtlich der Materialarten liefern sich Kunststoff und Keramik und Ton ein Kopf an Kopf Rennen um die Vorherrschaft im Markt.
Vertrieb zum größten Teil über Bau- und Heimwerkermärkte
Mit knapp 60 Prozent Marktanteil kam den Bau- und Heimwerkermärkten die größte Bedeutung auf Seiten der Vertriebskanäle zu. Gerade, da diese Märkte oftmals über angeschlossene Gartencenter verfügen. Besonders stark einzelhandelsfokussiert waren die Bereiche Pflanzgefäße, Gartendekoration und Gartenhilfen. Die Detailanalyse offenbare laut IFH aber durchaus nicht unerhebliche Unterschiede zwischen den sechs Warengruppen. An die Stelle des Einzelhandels in Form von Gartencentern und Baumärkten rücken bei einigen Warengruppen einerseits der Fachhandel sowie andererseits der klassische dreistufige Vertrieb und somit das Handwerk.