Bedeutung des Gartens in Krisenzeiten
Das zurückliegende Jahr 2021 war kein leichtes, hatte die Corona-Pandemie die Welt doch immer noch fest im Griff. Einige Branchen traf es dabei härter, andere weniger stark. Der IVG beleuchtet im nun veröffentlichten Jahresbericht das vergangene Jahr des Gartenmarkes und startet mit dem Leitartikel von Prof. Dr. Ulrich Reinhardt, Wissenschaftlicher Leiter der „Stiftung für Zukunftsfragen – eine Initiative von British American Tobacco“. Darin zeigt der Gastautor auf, wie wichtig der Garten als Zufluchts- und Rückzugsort für viele Menschen geworden ist. Reinhardt stellt weiterhin die Frage auf, ob denn früher alles besser war und welche Rolle Gärten generell in Krisenzeiten spielen. Weiterhin verdeutlicht er, dass das Gärtnern im vergangenen Jahr einen deutlich spürbaren Aufschwung erfahren habe und zu einem beliebten Hobby der Deutschen geworden sei. „Der eigene Garten oder zumindest eine Terrasse bzw. ein
Balkon sind die größten Wohnwünsche der Deutschen. Und wer dieses nicht realisieren kann, der genießt den Spaziergang durch die Natur oder betreibt Urban-Gardening, um so die Qualität des eigenen Wohnumfeldes zu erhöhen“, so Prof. Dr. Reinhard in seinem Leitartikel.
2021 erreicht nicht ganz das Volumen von 2020
Nach dieser Einführung wirft der IVG-Jahresbericht zunächst einen Blick auf den Witterungsverlauf des Jahres und setzt diesen in Zusammenhang mit dem Gartenmarkt. Demnach gab es 2021 insgesamt 1.650 Sonnenstunden und es fielen 805 Liter Niederschlag. Anschließend werden generelle volkswirtschaftliche Tendenzen aufgezeigt und die generelle Entwicklung des Gartenmarktes aufgezeigt. Laut den Zahlen des IVG-Jahresberichtes konnte das Marktvolumen des vergangenen Jahres nicht ganz gehalten werden. Es sei laut Zahlen des IFH Köln ein geringer Rückgang von 0,5 Prozent gegenüber dem Rekordjahr 2020 zu verzeichnen.
Jahresbericht kann kostenlos heruntergeladen werden
Im nächsten Teil kommen dann die einzelnen Fachabteilungen zu Wort und geben Einblicke in ihre Arbeit während des vergangenen Jahres. „Da der Gartenmarkt mit seinen Sortimenten gut aufgestellt ist und einen wichtigen Beitrag zur Krisenbewältigung leistet, hat unsere Branche das vergangene Jahr trotz aller Schwierigkeiten gut bewältigt. Wir hatten zwar alle gehofft, dass die Corona-Pandemie schnell vorüber sein wird, doch leider hat sie auch 2021 wieder stark geprägt – gesellschaftlich und wirtschaftlich. Lieferengpässe, Rohstoffmangel und hohe Energiepreise haben allen Wirtschaftszweigen zugesetzt und zwischen Geimpften und Ungeimpften ist eine Kluft entstanden. Nach heutigem Stand der Dinge werden uns diese Unwägbarkeiten sicher noch weit in die kommende Saison begleiten. Wir werden gefordert sein, Wege zu finden, damit umzugehen“, sagt Christoph Büscher, Vorstandsvorsitzender des IVG im Vorwort des Jahresberichtes, der auf der Website des IVG kostenlos heruntergeladen werden kann.