Bundesprogramm fördert Altmarktgarten in Oberhausen
Unter anderem läutete Bundesumweltministerin Barbara Hendricks den offiziellen Beginn des Bauprojektes ein, das Ende des Jahres 2018 fertiggestellt sein soll. Gefördert wird das Projekt „Altmarktgarten“ über das Bundesprogramm „Nationale Projekte des Städtebaus“ durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit.
Bei der Frage, wer die Anlage später wie betreiben wird, gibt es bereits erste Abstimmungsgespräche mit der Stadt als Eigentümerin und möglichen Betreiber, erläutert Simone Krause, Gruppenleiterin Raumanalyse und Rohstoffsysteme bei Fraunhofer UMSICHT auf Anfrage der TASPO. Da das Projekt aber erst gerade im Bau ist, sind noch viele Möglichkeiten denkbar. Vorstellbar wäre, dass sich bestehende Gartenbaubetriebe für den Betrieb einbringen könnten. Optional könnte auch eine Anbindung an das Jobcenter und deren Kunden angedacht werden, eine technische Vernetzung der Stoffströme des Dachgewächshauses und des Jobcenters besteht ja bereits. Möglich wäre auch eine Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern des Stadtquartiers.
„inFarming-Konzept“ verknüpft Produktion und Infrastruktur
Prof. Dr.-Ing. Görge Deerberg, stellvertretender Institutsleiter von Fraunhofer UMSICHT, erläuterte zur Grundsteinlegung in seinem Grußwort kurz das „inFarming-Konzept“. Es wurde nach seinen Worten entwickelt, um Produktionssysteme und Gebäudeinfrastrukturen intelligent miteinander zu verknüpfen und kommunale Stoff- und Energieströme nachhaltig zu nutzen.
Weitere Details zum inFarming-Konzept und dem Projekt rund um das Jobcenter am Altmarkt lesen Sie in TASPO 40/2017, die am Freitag, 6. Oktober, erscheint.