Mit einem günstigen Elektromäher könne ein Traumrasen kaum Realität werden, so das Fazit der Tester. Meist hapere es an Schnittqualität und Handhabung. Bei geringen Abstrichen der Schnittqualität koste der zweite mit „gut“ bewertete und leiseste Mäher, Wolf-Garten Ambition 34 E, aber nur 130 Euro.
Der Testsieger Viking ME 339.0 (37 Zentimeter Schnittbreite) habe nicht nur durch seine Schnittqualität überzeugt: Die Tester befanden, nur bei ihm sähen die Grasspitzen aus wie nach einem Messerschnitt. Auch setzte er sich bei der Handhabung ab. Positiv bewertet wurden Fangkorb, Füllstandsanzeige und die Entfernung des Grasschnitts von der gemähten Fläche. Spezielle Windflügelmesser erzeugen laut Viking das von den Testern attestierte saubere Schnittbild. Durch den starken Luftstrom würden sie gleichmäßig in den Grasfangkorb befördert, sodass sein gesamtes Volumen genutzt werde.
Mit trockenem Rasen kommen die meisten Mäher zurecht, so das Testergebnis. Die beste Schnittleistung zeigte hier der Al-Ko 34 E comfort (99 Euro). Feuchtes Gras schnitten nur sechs Geräte gut ab, hohes Gras (zwölf bis 14 Zentimeter) nur drei. Ausreißer nach unten war beim Schnitt laut Stiftung Warentest der Bosch Rotak 32. Die schlechte Schnittleistung vieler Geräte sei auf das in dieser Klasse verwendete Formblech mit Minimalschliff statt eines Messers zurückzuführen. Es rupfe Halme eher ab, als das es sie schneide. Positiv fiel beim Wolf-Garten Blue Power 34 E die große Fangkorbleistung auf. Andere Mäher hätten kaum halb so viel gesammelt. (ts)