Viele Einzelhändler setzen sich gerade damit auseinander, Service-Leistungen nicht nur anzubieten, sondern prominent auf der Verkaufsfläche zu inszenieren.
Analogie des Einzelhandels als Gegentrend zum „Digital Retail“
„Die Analogie des Einzelhandels gewinnt beim Kunden wieder an Anziehungskraft. Die Kunst des Handwerks und die persönliche Beziehung zum Kunden können als Gegentrend zum ‚Digital Retail‘ angesehen und auf der Fläche aktiv gestaltet werden. ‚Think digital, act analog‘ ist für mich dabei der entscheidende Erfolgsfaktor“, so Retail-Designer Wolfgang Gruschwitz.
Analog agieren, das kann die grüne Branche eigentlich ziemlich gut. In vielen Märkten wird individuelles Blumenbinden in der Floristikabteilung angeboten, Grillseminare, Workshops rund ums Gärtnern, Pflanzenschutz und Basteln von Saisondekorationen.
Urban-Gardening-Spezialist: Kursangebot essenzieller Teil des Gesamtkonzepts
In den Läden des Schweizer Urban-Gardening-Spezialisten Veg and the City beispielsweise ist das Kursangebot essenzieller Teil des Gesamtkonzepts. 50 Kurse werden pro Jahr abgehalten, die im Schnitt zu 90 Prozent belegt sind.