Am Donnerstag, 8. November, um 13 Uhr, wird in Garzau die höchste Ess-Kastanie Brandenburgs geehrt. Die Maße der scheidenden Amtsinhaberin sind mit einer Höhe von 33,27 Meter und einem Umfang von 2,29 Meter (Durchmesser: 73 Zentimeter) recht ansehnlich und reichen mit der Höhe durchaus an deutsche Spitzenexemplare heran.
Gleicher Name, aber nicht verwandt
Die süß schmeckende Ess-Kastanie (Castanea sativa) gilt gemeinhin als die „wilde Verwandte“ der Rosskastanie (Aesculus hippocastaneum), die eigentlich nur Pferden, anderem Vieh und Wildtieren schmeckt. Diese Verwandtschaft trügt jedoch, da beide botanisch verschiedenen Gattungen angehören. Beide Arten sind ursprünglich in Deutschland nicht zu Hause, denn die Rosskastanie wurde aus Asien und die Ess-Kastanie aus Südosteuropa nach Deutschland gebracht und vor allem in Gärten, Parks und Alleen kultiviert. Im Wald hat sie fast keine wirtschaftliche Bedeutung und ist bisher nur seltener Schmuck. (Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt
und Landwirtschaft des Landes Brandenburg)
Am Freitag, 9. November, wird dann der Baum des Jahres 2019 gekürt. Zur Auswahl stehen die
Flatterulme, die Kornelkirsche und die Douglasie.
Weitere Informationen: www.baum-des-jahres.de