Bis zu 150 Friedhofsgärtner und Azubis auf der BUGA
Seit vergangenen Freitagmorgen sind bis zu 150 Friedhofsgärtner und Auszubildende aus dem gesamten Bundesgebiet auf dem Gelände der BUGA im Einsatz, um den insgesamt 70 Mustergräbern am Standort Havelberg mit Bodendeckern, Rahmengehölzen und der Wechselbepflanzung den letzten Schliff zu verleihen.
„Jeder hat da seinen eigenen Stil und seine ganz eigene Herangehensweise. Wenn ich das Gesamtergebnis betrachte, geht mir das Herz auf. Alles ist farbenfroh und bunt“, zeigt sich Birgit Ehlers-Ascherfeld, die Vorsitzende des Bundes deutscher Friedhofsgärtner (BdF), begeistert.
„AzuBienengräber“: buntes „Blumen-Büffet“ auf der BUGA
Ehlers-Ascherfeld, die in Langenhagen bei Hannover selbst eine Friedhofsgärtnerei betreibt, betreut auf dem BUGA-Gelände außerdem die Gestaltung der beiden „AzuBienengräber“. Die Doppelgräber wurden von Friedhofsgärtner-Azubis mit nektarreichen Stauden wie weißen Bellis, Vergissmeinnicht, Hornveilchen, Goldlack oder Iris bepflanzt, um Bienen, Schmetterlingen und anderen Insekten ein buntes „Blumen-Büffet“ zu bieten.
Mehrere hinter den Gräbern angebrachte Insektenhotels werden dem BdF zufolge bereits rege von Hummeln, Bienen und anderen Insekten genutzt.
Rundweg führt zu Mustergräbern auf der BUGA
Die 70 Mustergräber im Ausstellungsteil „Grabgestaltung und Denkmal“ sind über einen Rundweg von den BUGA-Besuchern zu erreichen. Während der gesamten BUGA-Dauer vom 18. April bis 11. Oktober werden die 15 Urnen-, 20 Einzel- und 25 Doppelgräber von jungen Friedhofsgärtnern und Auszubildenden aus ganz Deutschland gepflegt. Neben rechteckigen Ruhestätten haben zehn Grabflächen fließende Formen und stehen für eine moderne und individuelle Grabgestaltung.
Darüber hinaus steht den BUGA-Besuchern ein betreuter Info-Pavillon der Friedhofsgärtner und Steinmetze zur Verfügung, in dem sie sich rund um das Thema Grabgestaltung informieren können. (ts)