Brauchen wir eigentlich Zertifizierungen?
Natürlich können wir Ihnen in der zweiten Ausgabe unseres TASPO dossiers nicht d i e Antwort auf diese Frage bieten. Aber wir provozieren auf 16 Seiten konträre Meinungen rund um das Thema „Label-Wahnsinn“. So haben wir uns beispielsweise in der Branche umgehört und gefragt: Brauchen wir eigentlich Zertifizierungen?
„Ein Gärtner braucht keine Zertifizierung, um verlässlich gute Qualität zu produzieren“, findet zum Beispiel Stefan Glöde, Geschäftsführer der Gärtnersiedlung Rain am Lech. Welche Ansicht Glödes Branchenkollegen vertreten, lesen Sie im TASPO dossier II/15. Außerdem lassen wir die Rewe Group zu Wort kommen, die in punkto Nachhaltigkeit Impulsgeber der Branche ist.
Was will der Konsument?
Was dem Konsumenten wichtig ist und wie viel Label und Zertifizierung er in Zukunft verlangt, versucht außerdem Konsumforscher Michael Kuhndt, Geschäftsführer des Wuppertaler Zentrums für nachhaltiges Produzieren und Konsumieren (kurz CSCP), in seinen „Sechs Thesen zur Nachhaltigkeit“ zu beantworten.
Des Weiteren wird „Das Prinzip Fairtrade“ erklärt und wir stellen die Standards MPS und GlobalGAP gegenüber. Beide sind gut, sagt etwa die Landgard, die sich lange Zeit für die Zertifizierung unter deutscher Leitung stark gemacht hat. Eine von beiden reicht nicht, es sollten schon beide sein, heißt es vom Verband des Deutschen Blumen-Groß- und Importhandels (BGI).