Dauergrabpflege von „erheblicher wirtschaftlicher Bedeutung“
Deren Aufsichtsratsvorsitzender Fritz Mölders berichtete auf der Tagung des Fachverbands Friedhofsgärtner Nordrhein-Westfalen in Oberhausen von der positiven Entwicklung beim Abschluss von Dauergrabpflege-Verträgen im vergangen Jahr. Dies gilt für die Rheinische Treuhandstelle sowie für die Friedhofsgärtner-Genossenschaften Aachen, Bonn, Düsseldorf und Köln.
In den Regierungsbezirken Düsseldorf und Köln wurden zum Ende des vergangenen Jahres rund 72.800 Dauergrabpflege-Verträge verwaltet. Sie haben eine erhebliche wirtschaftliche Bedeutung für rund 700 friedhofsgärtnerische Fachbetriebe und darüber hinaus auch für den Gartenbau.
Rheinische Treuhandstelle mit bislang bestem Ergebnis
Bei der Rheinischen Treuhandstelle wurden 3.064 Verträge neu abgeschlossen und 3.032 Verträge eingezahlt. Sie konnte damit ihr bislang bestes Ergebnis bei den Abschlusszahlen erzielen, so Mölders. Die Gesamtzahl liegt jetzt bei 46.879 verwalteten Dauergrabpflege-Verträgen. Die tatsächliche Anzahl hat sich nach Abzug der auslaufenden Verträge um 3,68 Prozent erhöht.
Mit 2,49 Prozent konnten die Zinserträge auf das eingezahlte Treuhandvermögen gutgeschrieben werden. Rund 500 Friedhofsgärtnereien auf 1.011 Friedhöfen sind an dieser Entwicklung beteiligt.
Westfalen-Lippe mit Plus bei Dauergrabpflege-Verträgen
Für den Bereich Westfalen-Lippe berichtete Ralf Harbaum, Geschäftsführer der Gesellschaft für Dauergrabpflege Westfalen-Lippe. Demnach konnten im vergangenen Jahr 2.171 neue Verträge abgeschlossen werden, ein Plus von etwa fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das Volumen bezifferte er auf rund elf Millionen Euro, etwa 7,6 Prozent mehr als im Vorjahr. Davon entfielen etwa neun Prozent auf reine Bestattungsvorsorgeverträge, so Harbaum.
Insgesamt verwaltet die Gesellschaft 37.243 Dauergrabpflege-Verträge mit einem Treuhandvolumen von rund 160 Millionen Euro.
2019 gut gestartet
An die Friedhofsgärtner konnten 9,7 Millionen Euro ausgezahlt werden, und etwa 1,2 Millionen gingen an verschiedene andere Gewerke. In Westfalen-Lippe sind rund 680 Friedhofsgärtnereien beteiligt, die auf 1.250 Friedhöfen tätig sind.
Auch das neue Jahr sei gut gestartet, so Harbaum. Vertragsabschlüsse im Januar lagen um rund neun Prozent höher als im Vorjahr.