So mussten die Mitgliedsbetriebe des BDC nun feststellen, dass ein Unternehmen aus den Niederlanden zur Ernte vorbereitete Champignonkulturen nach Deutschland verbringt, diese hier erntet und dann als deutsche Champignons über den Lebensmitteleinzelhandel vermarktet. Das gleiche Verfahren soll nun auch von einem polnischen Unternehmen angewendet werden.
Die Mitgliedsbetriebe des BDC sind nach Angaben des Verbandes davon überzeugt, dass der Verbraucher unter in Deutschland produzierten Champignons nicht solche versteht, die ausschließlich zur Abernte nach Deutschland transportiert werden.
Die deutschen Champignonerzeuger wollen dies, auch im Interesse der Verbraucher, nicht hinnehmen. Sie kündigten an, deswegen das Gespräch mit den politisch Verantwortlichen zu suchen und auch rechtliche Schritte zu prüfen. (ts/bdc)