Zu Pfingsten 2014 wütete ein schlimmer Sturm – auch im Ruhrgebiet. Die Versicherer gaben dort Schäden in mehrfacher Millionenhöhe an. Die armenischen Platanen helfen so, den Baumbestand wieder aufzubauen. Auf der anderen Seite stehen die Bäume dort, wo auch Kriegsopfer bestattet sind.
Bäume gedenken der Verfolgung und Deutsch-Armenischer Freundschaft
Der Verein möchte nicht nur den Gefallenen des zweiten Weltkriegs gedenken, sondern auch denjenigen, die im osmanischen Reich verfolgt und getötet wurden. Gleichzeitig weist die Anzahl der 155 Bäume auf das Gründungsjahr des Armenisch-Akademischen Vereins hin, der ein Symbol für die Freundschaft zwischen Armenien und Deutschland darstelle.
„Himmel und Erde verbindend, strecken die armenischen Bäume nun, die Vergangenheit in den Wurzeln bewahrend, ihre Zweige in eine frische, grünende Zukunft“, schrieb der Vorsitzende Azat Ordukhanyan in einer Erklärung. (ts)