Ausbleibende Frostperioden im Winter sowie trockene und warme Witterung im Frühjahr begünstigen den Eichenprozessionsspinner in seiner Entwicklung. Entsprechend sei in naher Zukunft kein natürlicher Zusammenbruch der Schädlingspopulationen zu erwarten, sagen Fachleute voraus.
Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners voraussichtlich auch 2017 nötig
Die interministerielle Arbeitsgruppe unter Leitung des Brandenburger Forstministeriums geht deshalb davon aus, dass im kommenden Jahr wieder eine Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners notwendig ist. Die Grundlage dafür haben die zuständigen Bundesbehörden bereits mit der Zulassung geeigneter Biozide geschaffen.
Der Eichenprozessionsspinner kommt inzwischen – bis auf die östlichen Landkreise – in ganz Brandenburg vor. In diesem Jahr haben die Kommunen, Landkreise und die Landesbetriebe Straßenwesen und Forst Brandenburg insgesamt etwa 700.000 Euro für die Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners investiert.