Nicht genügend Geld, um FFP-Label weiter voranzubringen
Floristen seien wegen des zu schmalen Angebots zögerlich geblieben, Produzenten hätten die zu geringe Nachfrage beklagt. Es habe auch nicht geholfen, das Marketing im Jahr 2013 an MPS zu übertragen. Für weitergehende Aktivitäten, die das Label voranbringen könnten, stehe nicht genügend Geld zur Verfügung, so die Stiftung.
In diesem Jahr kann das FFP-Label wie bisher genutzt werden. Die Regeln sind weiterhin einzuhalten, Produzenten benötigen die üblichen Zertifizierungen. Allerdings entfallen für 2017 die Teilnehmerbeiträge.
FFP-Label sollte nachhaltig produzierte Schnittblumen und Topfpflanzen kennzeichnen
FFP war 2006 unter Beteiligung von Verbänden des Blumengroßhandels, Umweltschutz- und Menschenrechtsorganisationen, Gewerkschaften und Produzenten gegründet worden. Das Label sollte Schnittblumen und Topfpflanzen kennzeichnen, die nachhaltig in Bezug auf Arbeitnehmerinteressen und Umweltschutz produziert wurden. Seit Februar 2017 hatte sich der Vorstand mit Zukunftsoptionen befasst.
Für den Verband des Deutschen Blumen-Groß- und Importhandels (BGI) teilte Andrea Kirchhoff auf Anfrage mit, dass MPS im Februar 2017 erklärt habe, nicht weiter in das FFP-Label investieren zu wollen. MPS arbeite aktuell an Vorschlägen zur Einführung eines eigenen Konsumentenlabels.