Die Bundesregierung soll nun dem Bundesrat „unverzüglich“ eine Novelle des KWK-Gesetzes vorlegen. So könnten hocheffiziente Bestandsanlagen gesichert werden. Außerdem schaffe die Bundesregierung so Planungs- und Investitionssicherheit für Neubau und Modernisierung.
KWK: maßgeblicher Beitrag zur Reduktion von Kohlendioxid
Als entscheidenden Grund für den Vorstoß führt der Bundesrat an, dass die gleichzeitige Erzeugung von Strom und Wärme maßgeblich zum Ressourcen- und Klimaschutz beitrage. Trotz geringer volkswirtschaftlicher Kosten biete die Kraft-Wärme-Kopplung erhebliches Potenzial, den Ausstoß von Kohlendioxid zu begrenzen.
Kraft-Wärme-Kopplung im Gartenbau wichtig
Viele Gartenbaubetriebe steigen von herkömmlichen Ölheizungen auf Blockheizkraftwerke um, die eine kleinere Version der KWK-Anlagen darstellen. Sie sind auf eine durchgängige Beheizung der Gewächshäuser angewiesen und könnten deshalb von der neuen Förderung profitieren, wenn die Regierung eine entsprechende Gesetzesnovelle vorlegt. (ts)