Die Gärtnerei Irrgang, die bei den TASPO Awards 2015 zur „Einzelhandelsgärtnerei des Jahres“ gekürt wurde, setzt auf ausgefallene Sortimente, Aktionsflächen und Wohn- und Terrassenideen sowie Veranstaltungen – vom Tag der offenen Tür bis zur Adventsausstellung. „Ich habe frischen Wind durch den Einstieg in den elterlichen Betrieb gebracht“, beschreibt Christian Irrgang die ersten Monate.
Schwer, Mitarbeiter von Neuerungen zu überzeugen
Der junge Gartenbautechniker ist für fast alles zuständig – von der Produktion über den Außendienst, die Büroarbeit (Kulturplanung, Vertreter) bis zum Verkauf oder Ladenumbau. Probleme mit den Eltern gibt es keine, jedoch intensive, aber immer sachliche Diskussionen. Auch mit Mitarbeitern hatte Irrgang bisher keine Probleme. „Aber es ist schwer, eingefahrene Mitarbeiter umzupolen und von neuen Dingen zu überzeugen“, so seine Erfahrung.
In Zukunft wird für den jungen Gärtner ein Online-Shop für den elterlichen Betrieb interessant. Auch eine ganz neue Ausrichtung kann sich Irrgang vorstellen, etwa an einem neuen Standort, da ab 2020 zwei Naab-Brücken saniert werden und die Verkehrsführung geändert wird, was zu Umsatzeinbrüchen führen könnte.
Irrgang wünscht sich besseres Ansehen für Gärtner
Persönlich möchte sich Christian Irrgang noch betriebswirtschaftlich fortbilden und eventuell noch den Meister im Garten- und Landschaftsbau machen. Der Schwandorfer wünscht sich außerdem ein besseres Ansehen der Gärtner in der Gesellschaft. „Nicht, dass man auf einer Party blöd angeglotzt wird, wenn man sagt, man ist Gärtner“, so Irrgang.