Erweiterung des Standortes um weitere 15 Hektar
Bereits im Oktober des vergangenen Jahres gab die Genossenschaft Pfalzmarkt bekannt, dass eine Standorterweiterung anstehe. Mit ersten grundlegenden Arbeiten wurde zu dem Zeitpunkt bereits begonnen (TASPO Online berichtete). Der Neubau habe ein Investitionsvolumen von insgesamt 30 Millionen Euro und erstrecke sich bei Fertigstellung auf einer Grundfläche von 30.000 Quadratmetern. Warenbewegungen sollen zukünftig in der hochmodernen Vermarktungshalle optimal gesteuert werden. Auch hinsichtlich einer besonders nachhaltig geplanten Kühltechnik will Pfalzmarkt Standards setzen, die für Partner aus dem LEH, Verbraucher und Erzeuger viele Frischevorteile bieten. Die Erweiterungsfläche habe eine Größe von 15 Hektar und bietet der Genossenschaft ausreichend Raum für etwaige spätere Erweiterungen. Parallel werden die bestehenden Logistikflächen und Kapazitäten weiter genutzt. „Klappt es mit der Witterung weiter so gut, dann werden voraussichtlich ab Mai die Fundamentarbeiten beginnen können“, so Pfalzmarkt-Vorstand Hans-Jörg Friedrich. Mit einer Fertigstellung werde bis 2021 gerechnet.
Wachstum sichert hohe Qualifikation von Erzeugern und Mitarbeitern
Die Standort-Erweiterung sei laut Genossenschaft auch für die rund 1.400 Mitglieder ein wichtiges Signal, wie Christian Deyerling, Aufsichtsratsvorsitzender bei Pfalzmarkt betont: „Entscheidend für das weitere gesunde Wachstum unserer Genossenschaft ist, dass wir – begleitend zur Standort-Erweiterung – gleichermaßen in die Qualifikation von Erzeugern und Mitarbeitern investieren und damit eine nachhaltig gute Arbeitsteilung bei Pfalzmarkt gewährleisten!“
Erweiterung der Zusammenarbeit mit ausländischen Erzeugern
Neben der Erweiterung des Standortes in Mutterstadt baut Pfalzmarkt auch die Zusammenarbeit mit ausländischen Erzeugern aus und erweitert damit strategisch das Geschäftsmodell. Eine ganzjährige Belieferung des Lebensmittel Einzelhandels (LEH) mit den gewohnten Qualitätsstandards soll damit gewährleistet werden. Die Zukauf-Geschäfte werden die Tochterfirmen Pfalz Fresh GmbH und Gemüsegarten RheinPfalz GmbH abwickeln. Der Hauptanteil soll aber auch weiterhin auf der Vermarktung von frisch in der Pfalz produziertem Obst und Gemüse liegen. Dafür liege man strategisch gut im größten zusammenhängenden Gemüseanbaugebiet in Deutschland mit rund 15.000 Hektar Anbaufläche.