Bruttoinlandsprodukt wächst nicht so stark wie im zweiten und dritten Quartal
Entgegen der Verbraucherstimmung wuchs das Bruttoinlandsprodukt (BIP) laut Statistischem Bundesamt im dritten Quartal nicht so stark an wie in den vergleichbaren Zeiträumen davor. Im ersten und zweiten Vierteljahr standen 0,7 und 0,4 Prozent Plus zu Buche, während das BIP im dritten Quartal lediglich 0,2 Prozentpunkte zulegte. Dabei wurde das Wachstum vor allem durch leicht rückläufige Exporte gebremst, während der private Konsum nach Aussage der Statistikbehörde positive Impulse beisteuerte.
Im vierten Quartal soll sich die Zuwachsrate des BIP wieder deutlich nach oben bewegen, wie Experten mutmaßen, und so ein Plus von bis zu 1,9 Prozent im Vergleich zu 2015 aufweisen. Für 2017 erwarten die Experten ein Wachstum von 1,3 Prozent, wobei dieses schwächere Wachstum vor allem mit Kalendereffekten zusammenhängt.