Gartenbau-Unternehmer versteuern Gewinne nicht
Zwischen 2006 und 2010 nutzte die Gruppe um den Hauptverdächtigen Theo van K. Scheinfirmen in Polen, Luxemburg und auf Zypern, um Personalkosten zu sparen und Gewinne am Finanzamt vorbei zu schleusen.
Um die Erlöse zu maximieren, verkauften die Obst- und Gemüseproduzenten ihre Waren schon vor der Ernte an die Scheinfirmen, nur um sie nach der Ernte auf einer Auktion für einen höheren Preis anzubieten. Den auf diese Weise entstandenen Gewinn versteuerten Theo van K. und seine Komplizen nicht.
Das niederländische Finanzministerium spricht von mehreren Millionen Euro, die auf diese Art und Weise hinterzogen wurden. Die Steuerschuld müssen die Unternehmer ebenfalls ausgleichen. Neben der Geldstrafe verhängte das Gericht zusätzlich mehrere hundert Stunden Sozialdienst.