Fruitlogistica 2017: Deutschland Ausrichtungsland
Zum ersten Mal in der Geschichte der Messe ist Deutschland Ausrichtungs- und gleichzeitig auch Partnerland. Der Gemeinschaftsstand der Bundesvereinigung der Erzeugerorganisationen für Obst und Gemüse (BVEO) in Halle 20 dient Fachbesuchern aus aller Welt als Informationsplattform, die sich für deutsche Unternehmen interessieren.
Nach aktuell veröffentlichten Zahlen der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH (AMI), Bonn, wurden weltweit im Jahr 2016 circa 1,23 Milliarden Tonnen Gemüse (ohne Melonen) und etwa 800 Millionen Tonnen Obst (mit Melonen) erzeugt. In Deutschland lag der Ernteertrag für Obst im vergangenen Jahr bei 1,32 Millionen Tonnen, für Gemüse bei 3,5 Millionen Tonnen. Insgesamt kaufte im Jahr 2016 der durchschnittliche deutsche Privathaushalt 160,4 Kilogramm frisches Obst und Gemüse (davon 88,7 Kilogramm Frischobst, 71,7 Kilogramm Frischgemüse).
Innovation Award und die Anfänge der Fruit Logistica
Am 10. Februar wird dann im Rahmen der Fruitlogistica der Innovation Award verliehen, für den die Jury zehn Kandidaten nominiert hat. Fachbesucher können ihren Favoriten an den ersten zwei Messetagen im Übergang zwischen Halle 20 und 21 wählen.
„1993 wurde die Fruit Logistica aus einem Branchenimpuls heraus gegründet und hat sich auf beindruckende Weise entwickelt: Im ersten Jahr sind wir mit 100 Ausstellern gestartet, in diesem Jahr überschreiten wir erstmals die Dreitausender-Marke. Als globale Leitmesse ist sie ein Pflichttermin für die gesamte Wertschöpfungskette, denn sie bietet nicht nur die besten Geschäftsmöglichkeiten, sondern ist auch eine begehrte Informations- und Innovationsplattform“, sagt Dr. Christian Göke, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Berlin GmbH.