Mit drei Kurzvorträgen zum Thema und einer anschließenden Diskussion richtet sich die von Peter Menke, Vorstand der Stiftung Die Grüne Stadt, moderierte Info-Veranstaltung in erster Linie an Baumschul- und Landschaftsgärtner sowie an kommunale Entscheider.
„Stadtgrün 2021“: erste Projektergebnisse
So stellen Dr. Susanne Böll und Dr. Philipp Schönfeld von der Abteilung Landespflege der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG) in Veitshöchheim den aktuellen Stand des Projekts „Stadtgrün 2021“ vor. Seit 2009 testen die beiden Wissenschaftler in hierfür 30 klimastresstolerante Baumarten an drei klimatisch unterschiedlichen Stadtstandorten in Bayern. Auf Basis der bisherigen Ergebnisse werden sie im Rahmen der Info-Veranstaltung erste Empfehlungen für künftige Sortimente geben.
In einem weiteren Kurzvortrag beantwortet Simone Raskob, Dezernentin für Umwelt und Bauen der Stadt Essen, die Frage, mit welchen Bäumen die Stadt aktuell die Sturmschäden aufforstet, die der Orkan Ela im Frühjahr 2014 in Essen hinterlassen hatte. Zudem gibt Raskob Einblicke in die Vorbereitungen, die Essen als „Grüne Hauptstadt Europas“ 2017 trifft.
Transformation der Städte: Auswirkungen auf Freiraum
Zudem referiert Andreas Kipar, international tätiger Landschaftsarchitekt mit Büros in Duisburg, Mailand und Rom, über die Transformation der Städte mit Auswirkungen auf den Freiraum und die Pflanzenverwendung in Grünflächen.
Die Info-Veranstaltung „Grüne Zukunft – Neue Sortimente braucht die Stadt“ findet am 28. Januar von 10:30 Uhr bis 12:00 Uhr im Rahmen der IPM Essen 2016 statt. Veranstaltungsort ist das Congress Center Ost, Saal Ruhr. Anmeldungen sind bis zum 20. Januar 2016 per E-Mail an ilka.zoppa(at)messe-essen.de möglich. Angemeldete Teilnehmer der Info-Veranstaltung erhalten eine kostenlose Eintrittskarte für die IPM.