Bereits im Frühjahr hatten Baumkletterer im Rahmen eines Kronen-Monitorings in München-Riem an fünf Ahornbäumen Symptome für einen Befall mit dem Asiatischen Laubholzbockkäfer entdeckt. Ebenso wurde das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ebersberg (AELF) im Riemer Wäldchen an zwei Ahornbäumen fündig.
München-Riem: lebende Larven des Asiatischen Laubholzbockkäfers in Stämmen und Ästen
Diese und weitere Gehölze in der Befallszone wurden daraufhin nach den geltenden Richtlinien gefällt und im Freisinger Quarantänelabor untersucht. Das Ergebnis: Neben etwa 35 Eiablagen und rund 15 Einbohrlöchern waren auch mehrere lebende Larven des Asiatischen Laubholzbockkäfers in den untersuchten Stämmen und Ästen zu finden.
Aufgrund der neuen Funde musste die Befallszone vergrößert werden, sodass nun auch das Riemer Wäldchen in einem kleinen Randbereich wieder betroffen ist. Die notwendigen Baumfällungen sollen unter Federführung des AELF Ebersberg voraussichtlich Ende August/Anfang September stattfinden.