Erste dreijährige Phase läuft Ende 2020 aus
Die erste dreijährige Green-Cities-Kampagne neigt sich mit dem Jahr 2020 ihrem Ende entgegen. Die von der Europäischen Kommission finanzierte Kampagne „Grüne Städte für ein nachhaltiges Europa“ wurde 2018 von insgesamt sieben EU-Mitgliedsstaaten ins Leben gerufen. Teil der Kampagne warenneben Deutschland auch Belgien, Bulgarien, Dänemark, Frankreich, die Niederlande und das Vereinigte Königreich, welches im Zuge des Brexit zukünftig aus der Kampagne ausscheidet. Wie die Organisation nun mitteilte, wurde die Kampagne um drei weitere Jahre verlängert. Zudem konnten auch neue Mitgliedsstaaten hinzugewonnen werden.
Insgesamt 13 Staaten nehmen an Kampagne teil
In den kommenden drei Jahren treten demnach Griechenland, Ungarn, Irland, Italien, Polen, Portugal und Schweden der neuen Kampagne 2021-2023 bei, wodurch man auf mittlerweile dreizehn europäische Länder kommt, di eine strategische Anstrengung unternehmen, um im Rahmen der internationalen EU-Kampagne Politiker, Stadtplaner, Kommunen, Projektentwickler und sämtliche Fachleute über die Bedeutung der grünen Landschaftsgestaltung zu informieren. Der Start der Werbekampagne „Mehr grüne Städte für Europa“ ist für Januar 2021 anberaumt. Die Aktionen der Kampagne sollen schließlich bis Ende 2023 laufen. Die Fördervereinbarung über mehrere Millionen Euro EU-Mittel wurde demnach in dieser Woche von Jan-Dieter Bruns, Präsident des Europäischen Baumschulverbandes ENA und der Exekutivagentur für Verbraucher, Gesundheit, Landwirtschaft und Lebensmittel der Europäischen Kommission CHAFEA unterzeichnet. Die finanzielle Unterstützung durch die Organisationen der Baumschulen in Verbindung mit einer großzügigen Kofinanzierung durch die Europäische Union ermögliche es, dass die Kampagne eine beträchtliche Wirkung entfalten könne.
Mehr Grün für mehr Gesundheit und besseres Klima
Um in den 13 teilnehmenden Staaten wachsende Gesundheitskosten in Grenzen zu halten und Klimaproblemen entgegenzuwirken, werbe man durch „Mehr grüne Städte für Europa“ gezielt für das Hinzufügen von Bäumen, Parks, Dachgärten und grünen Wänden in den urbanen Wohnumfeldern. Demnach seien Bäume und Pflanzen zwar nicht die komplette Lösung, aber ein nachgewiesen kosteneffizienter Teil davon.