Grabmal wird aus unbearbeitetem Rohstahl gefertigt
Das Grabmal wird aus Rohstahl gefertigt, dessen unbearbeitete Oberfläche durch Witterungseinflüsse schon nach kurzer Zeit Rost ansetzt. Sobald es von einer kompletten Patina überzogen ist, führt es dem Betrachter symbolisch und anschaulich die Vergänglichkeit des Lebens vor Augen, erklärt Aeternitas. Metall als Material könnte dabei auch diejenigen ansprechen, die sich keine üblichen Grabzeichen aus Stein wünschen oder ihre Bedürfnisse im vorhandenen Angebot nicht wiederfinden.
Aus seiner langjährigen Erfahrung und zahlreichen Gesprächen mit Trauernden heraus hat der Steinmetz- und Steinbildhauermeister Michael Gärtner eine ethnien- und konfessionsübergreifende Gestaltung entwickelt, in der sich Aeternitas zufolge unterschiedliche Menschen in ihrer Trauer und mit ihren Gefühlen bei dem Verlust eines geliebten Menschen wiederfinden können. So erinnern sanfte Linien – je nach Betrachter – an Wasser, Meer, Urlaub oder Luft, wohlige Wärme, Sanftheit und Geborgenheit. Ein geschwungener Weg führt darüber hinaus vom Licht, vom Leben in die Ruhe, die Geborgenheit, die Ewigkeit am Ende des Weges.
Spezielles DIY-Befestigungssystem für Grabmal entwickelt
Eine Besonderheit: Hinterbliebene können das Grabmal in Eigenregie aufstellen und im Boden verankern – sofern die jeweilige Friedhofssatzung dies zulässt. Möglich wird dies durch ein spezielles Befestigungssystem. Hier bietet sich die Möglichkeit, noch einmal im Gedenken an Verstorbene bei einer gemeinsamen Aktion zusammenzukommen. Ebenso kann das Grabmal von einem Fachbetrieb aufgestellt werden. In Deutschland hergestellt und vertrieben wird „Der geschwungene Weg“ von der Firma Bollermann Grabmale, die das Do-it-yourself-Befestigungssystem entwickelt hat und ähnliche Grabzeichen aus Rohstahl in vielen Gestaltungsvarianten anbietet.
Aeternitas will mit Grabmal Friedhofskultur stärken
Doch Aeternitas steigt damit nicht in den Grabmalhandel ein: „Aeternitas verdient an dem Grabmal nichts, auch keine Provision oder ähnliches“, so Alexander Helbach, Pressereferent von Aeternitas. Die Verbraucherinitiative möchte mit dem Grabmal vielmehr die Friedhofskultur stärken. „Denn nur wer attraktive Angebote bekommt, wird sich auch für ein Grabmal und ein Grab auf dem Friedhof entscheiden“, meint Helbach. Aeternitas plant zudem, für seine Mitglieder auch ein Grabmal aus Stein zu entwerfen. Der Kontakt mit einem Steinmetzbetrieb bestehe bereits.