Über 80 Prozent von Schleswig-Holsteins Baumschulfläche im Freiland
Der Großteil der erfassten Baumschulfläche liegt im Freiland (2.755 Hektar). Auf knapp 250 Hektar findet die Pflanzenanzucht unter sogenannten „hohen begehbaren Schutzabdeckungen“ wie Gewächshäusern oder Folientunneln statt. Die übrige Gesamtfläche entfällt laut Statistik auf Containerflächen im Freiland.
Ebenfalls aufgeschlüsselt in der aktuellen Baumschul-Erhebung ist die durchschnittliche Betriebsgröße, die dem Statistikamt Nord zufolge bei 13,5 Hektar liegt. Über eine Fläche von 15 Hektar oder mehr verfügen demnach 74 Baumschulen – die in Summe knapp 75 Prozent der gesamten Baumschulfläche in Schleswig-Holstein bewirtschaften.
Ziersträucher und Alleebäume Schwerpunkt der Baumschulproduktion
Als wichtigste Produktionssparte nennt die Statistik Ziersträucher sowie Laub- und Nadelbäume für Alleen, Straßen und Parks. 905 Hektar beziehungsweise 27 Prozent der gesamten Baumschulfläche entfallen auf diesen Bereich. Platz zwei belegen Forstpflanzen zur Aufforstung (555 Hektar/17 Prozent), gefolgt von Heckenpflanzen (377 Hektar/elf Prozent), Weihnachtsbäumen (134 Hektar/vier Prozent) und Rosen (120 Hektar/ebenfalls vier Prozent).
Kreis Pinneberg liegt in der Statistik vorn
Bei der regionalen Verteilung belegt der Kreis Pinneberg den Spitzenplatz der schleswig-holsteinischen Baumschulproduktion – dort liegen laut Statistikamt Nord 2.931 Hektar beziehungsweise 87 Prozent der Gesamtfläche, die von 199 Baumschulen bewirtschaftet wird. Im bundesweiten Vergleich entfallen 16 Prozent aller Baumschulflächen auf den Kreis Pinneberg.