Bayern lobt Klimapreis aus

Veröffentlichungsdatum: , Sven Weschnowsky / TASPO Online

Bayerns Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber wird im Sommer 2023 zum dritten Mal den Klimapreis Bayern persönlich übergeben. Foto: Hauke Seyfarth / StMELF

In Bayern hat das Landwirtschaftsministerium (StMELF) für 2023 den Klimapreis ausgeschrieben. Innovative und kreative Projekte können sich mittlerweile zum dritten Mal für den Preis bewerben.

Wirksame Aktivitäten zum Klimaschutz

Mit insgesamt 16.000 Euro ist der Bayerische Klimapreis 2023 dotiert, für den die Bewerbungsphase angelaufen ist. Zum dritten Mal hat das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten den Klimapreis ausgelobt. Der Preis wird im Turnus von zwei Jahren vergeben und wurde das erste Mal 2018 verliehen. Mit der Vergabe sollen Landwirte, Winzer und Gärtner für besonders innovative und wirksame Aktivitäten zum Klimaschutz gewürdigt werden, da insbesondere diese Berufsgruppe infolge des Klimawandels vor große Herausforderungen gestellt wird. Gleichzeitig können aber auch gerade diese Betriebe in vielfältiger Weise aktiv zum Klimaschutz beitragen. Mit der Vergabe der Klimapreise will das StMELF innovative Aktivitäten und Ideen einer breiten Öffentlichkeit bekannt machen.

„Viele gelungene Beispiele“

„Bayerns Landwirte, Winzer und Gärtner sind beim Klimaschutz unglaublich engagiert. Ganz gleich, ob es um Einsparungen von Energie, Emissionen oder Ressourcen geht oder die Erzeugung klimaschützender Produkte – es gibt so viele gelungene Beispiele. Solche Projekte zeigen an-deren Kollegen und der ganzen Gesellschaft, wie moderne Landnutzung aussehen kann“, erläutert Hubert Bittlmayer, Amtschef des Landwirtschaftsministeriums, den Hintergrund des Wettbewerbs.

Bewerbungsphase für Klimapreis gestartet

Die Bewerbungsphase für den „Bayerischen Klimapreis 2023“ ist bereits gestartet. Interessierte Betriebe können sich die Betriebe ab sofort bis zum 28. Februar 2023 beim Bayerischen Landwirtschaftsministerium bewerben. Die Unterlagen können per Post mit dem Stichwort „Klimapreis“ beim Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Ludwigstr. 2, 80539 München, oder per Mail unter klimapreis(at)stmelf.bayern.de eingereicht werden. Eine Experten-Jury wird anschließend die eingereichten Bewerbungen durchsehen und bewerten. Zuletzt wurde der landwirtschaftliche Betrieb Hellmeierhof und Floristik Geisberger GbR in Heldenstein für sein Konzept mit regenerativen Energien, Die Betreiber der Biogasanlage Holzheim GmbH & Co. KG aus dem Landkreis Dillingen an der Donau und das Weingut Meier und Schmidt für seine klimaneutrale Bewirtschaftung Nahwärme über die örtliche Biogasanlage und Strom von Photovoltaik-Anlagen ausgezeichnet. Alle drei Betriebe erhielten jeweils ein Preisgeld von 4.000 Euro.

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