Ein Patenbaum für jeden der zwölf Beelitzer Ortsteile
In den Beelitzer Archegärten soll bis zum Start der Landesgartenschau im kommenden April ein sogenannter „Weg der Ortsteile“ entstehen. Die Idee dahinter: Die Weiden am Weg zwischen dem Mühlenteich und dem Slawendorf in den Archegärten sollen als Patenbäume fungieren, vor jedem dieser Bäume soll ein Wappen der insgesamt zwölf Beelitzer Ortsteile sowie eine Tafel mit den Informationen zu seiner Geschichte angebracht werden, wie der Beelitzer Bürgermeister und LAGA-Geschäftsführer Bernhard Knuth erklärt. „Unsere Ortsteile liegen ja malerisch im ländlichen Raum eingebettet, da passt der Weg in den Weiten der Archegärten hervorragend“, so Knuth.
Fichtenwalde übernimmt als erster Ortsteil Baumpatenschaft
Als erster Ortsteil hat jüngst Fichtenwalde eine solche Baumpatenschaft auf dem Gelände übernommen, wie die LAGA-Verantwortlichen mitteilen. Als Zeichen der Verbundenheit mit der Landesgartenschau habe der Ortsvorsteher von Fichtenwalde, Mario Wagner dem LAGA-Geschäftsführer eine Spendenbox mit 500 Euro übergeben. Das Geld wurde den Angaben zufolge von den Bewohnern Fichtenwaldes gesammelt, um die erste Patenschaft eines Beelitzer Ortsteils für einen Baum auf dem LAGA-Gelände zu finanzieren. „Damit tragen wir etwas Bleibendes zur Landesgartenschau bei. Da Fichtenwalde eine Waldgemeinde ist, passt eine Baumpatenschaft natürlich sehr gut zu uns“, so Ortsvorsteher Wagner.
Weitere Patenschaften auf dem Gartenschau-Gelände möglich
Fichtenwalde sei damit ein Vorreiter unter den Beelitzer Ortsteilen, wie Knuth anmerkt. „Ich wünsche mir, dass andere diesem Beispiel folgen werden“, so der LAGA-Geschäftsführer. Neben den Ortsteilen können aber auch Firmen und Privatpersonen die Patenschaft für einen Baum auf dem Landesgartenschau-Gelände übernehmen – zehn solcher Baumpatenschaften à 500 Euro seien bereits vergeben, teilen die LAGA-Verantwortlichen mit. Ebenfalls möglich sei, für 220 Euro Pate von einem Quadratmeter Rosen- oder Staudenfläche zu werden. Für einen der 150 Nistkästen, die auf dem rund 15 Hektar großen Gartenschau-Areal angebracht werden sollen, kostet die Patenschaft dagegen 49 Euro.
Bereits abgeschlossen ist den LAGA-Verantwortlichen zufolge ein weiteres Projekt, bei dem für jeweils 800 Euro die Patenschaft für eine von insgesamt 36 „Spargelbänken“ auf dem Gelände – die Holzleisten der von örtlichen Handwerkern gefertigten Bänke sind an ihren Enden jeweils mit Spargelköpfen verziert – übernommen werden konnte. Die Bänke verweisen darauf, dass Beelitz inmitten des größten brandenburgischen Spargelanbaugebiets liegt und sich seit 2013 auch offiziell „Spargelstadt“ nennen darf.