Baden-Württemberg & Hessen: Bidens ʻFunny Honeyʼ
Kompakter, kräftiger Wuchs, hohe Wettertoleranz und eine große Bandbreite an geeigneten Standorten: So liest sich das Profil von Bidens ʻFunny Honeyʼ, die von den hessischen und baden-württembergischen Gärtnern zu ihrer „Pflanze des Jahres 2019“ gewählt wurde.
Der pflegeleichte Hingucker zieht mit großen orangeroten, gelbgezeichneten Blüten die Blicke auf sich und bietet reichlich Nahrung für Bienen und Co. – sowohl im Beet als auch im Kübel, Balkonkasten oder der Hängeampel.
Bayern: Ziersalbei „Frecher Michel“
Besonders früh im Jahr soll die „Pflanze des Jahres“ der bayerischen Gärtner blühen. Anders als der klassische Küchen-Salbei, der erst im Hochsommer seine Blüten öffnet, geschieht dies beim Ziersalbei „Frecher Michel“ bereits ab Ende April. Stimmt der Standort, halten die blau-violetten Blüten den ganzen Sommer und mit regelmäßigen Düngergaben sogar bis zum ersten Frost.
Die eher kompakt wachsende Bienenweide kann also Insekten das ganze Jahr über mit Nahrung versorgen, ist allerdings für den Menschen nicht essbar.
Norddeutschland: Elfenspiegel „Beerenschnute“
Eine klassische Beet- und Balkonpflanze soll in diesem Jahr in Norddeutschland Gartenfreunde und Insekten gleichermaßen begeistern: Nemesia „Beerenschnute“ trägt zweifarbige Blüten in kräftigem Vanillegelb und beerigem Violett, die an Kussmünder erinnern und einen angenehm süßen Duft nach Amaretto-Gebäck verströmen.
Die „Pflanze des Jahres 2019“ der norddeutschen Gärtner blüht den ganzen Sommer hindurch, wächst buschig und wird etwa 30 Zentimeter hoch. Damit ist sie außer fürs Beet insbesondere auch für Kübel und Balkonkästen geeignet – vorausgesetzt, der Standort ist windgeschützt und sonnig bis halbschattig. Darüber hinaus sei die Elfenspiegel-Neuzüchtung pflegeleicht.
Rheinland-Pfalz: Calendula ʻGolddaisyʼ
Von der traditionellen Heilpflanze zum Beet- und Balkon-Liebling – so lässt sich die „Laufbahn“ der Ringelblume beschreiben. Um diese Entwicklung noch weiter zu pushen, fiel die Wahl der Gärtner des Landesverbands Gartenbau Rheinland-Pfalz dieses Mal auf Calendula ʻGolddaisyʼ als „Pflanze des Jahres 2019“.
Das robuste Blühwunder reinigt sich selbst und übersteht sogar leichte Fröste. Im Beet, Kübel oder Blumenkasten verträgt sich ʻGolddaisyʼ gut mit anderen Pflanzen und ist nicht nur ein Augenschmaus – ihre Blütenblätter gelten darüber hinaus als essbar.
Sachsen: Brachyscome angustifolia ʻFresco Candyʼ aka „Sweet Rosalie“
Von kompaktem Wuchs, hitze- und regentolerant sowie relativ anspruchslos in puncto Pflege präsentiert sich die sächsische „Pflanze des Jahres 2019“ Brachyscome angustifolia ʻFresco Candyʼ, die im Handel unter dem Namen „Sweet Rosalie“ zum Star avancieren soll.
Ihre pinkfarbenen Blüten mit sonnengelber Mitte machen im Balkonkasten oder Kübel eine gute Figur, und mit ihrem dunkelgrünen Laub wächst sie über den Gefäßrand, ohne viel an Form zu verlieren.
Berlin & Brandenburg: Bidens ʻGolden Empireʼ
Wie ihre Kollegen in Hessen und Baden-Württemberg, so entschieden sich auch die Gärtner in Berlin und Brandenburg in diesem Jahr für Bidens. ʻGolden Empireʼ heißt die Sorte, die im Handel auch unter dem Namen „Hummelkönig“ für Furore sorgen soll.
Die „Pflanze des Jahres“ blüht reich und verwandelt Kübel und Kästen in ein goldgelbes Blütenmeer – was Gartenfreunde wie Insekten anziehend finden. Das tiefgrüne Laub verstärkt dabei noch den Effekt der leuchtenden Blüten. Wohl fühlt sich der „Hummelkönig“ insbesondere an sonnigen bis halbschattigen, eher trockenen Standorten.