Beet- und Balkonpflanzen: strategische Verkaufsideen

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Wie lassen sich Beet- und Balkonpflanzen in Gartencentern noch strategischer verkaufen? Foto: garteneidechse/Fotolia

Welche neuen Ideen gibt es 2016, Beet- und Balkonpflanzen in Gartencentern noch strategischer zu verkaufen? Wie kann der Fachhandel gegenüber dem Lebensmitteleinzelhandel (LEH) und den Discountern bestehen, die zur Hauptverkaufszeit große und äußerst knapp kalkulierte Mengen in den Markt drücken? Und wie bekommen Produzenten und Handel es logistisch in den Griff, den größten Teil der Ware innerhalb weniger Wochen in Top-Qualität in der richtigen Menge am richtigen Ort vorzuhalten?

Beet- und Balkonpflanzen nicht „uninspiriert“ verkaufen

Für Richard Petri (Selecta Klemm) bedeutet strategisches Verkaufen, dass man sich in den Kunden hineinversetzen muss. Wer Pflanzen „uninspiriert“ verkaufe, werde vergleichbar und austauschbar, hebe sich nicht von seinen Mitbewerbern ab. Als Unterscheidungsmerkmal bliebe da nur noch der Preis.

Um aber von der Thematik und vom Preis her die richtige Ware anzubieten, müsse man seine Kunden eben gut kennen. „Marktforscher beschreiben heute eine neue Sehnsucht nach Verlässlichkeit“, erläutert Petri. Gartencenter hätten die besten Voraussetzungen dafür, sich durch Beratungskompetenz und gleichbleibend hochwertige Ware als verlässlicher Partner darzustellen.

Gartencenter hätten heutzutage das Problem, dass die Kundenfrequenz nachlasse, beobachtet Rüdiger Walz (Hishtil). Immer weniger Kunden gingen gezielt ins Gartencenter, also müsse mehr Aufwand betrieben werden, um den Kunden auf die Verkaufsfläche zu locken. Zeitungsbeilagen seien hier nach wie vor ein gutes Mittel, sie benötigten aber Eyecatcher, um wahrgenommen zu werden.

Neues Besonderes bei Beet- und Balkonpflanzen immer gefragt

Der Kunde will es einfach, aber nicht eintönig – so lassen sich die Ansprüche knapp zusammenfassen. Auch Sonja Dümmen (DümmenOrange) ist überzeugt: „Neues Besonderes ist immer gefragt. Hier gibt es gerade im Bereich Petunien und Calibrachoen unfassbar viele neue Farben. Aber auch das Pastell-Thema setzten wir zum Trend. Ich glaube es muss nicht immer knallig sein. Nur die Komposition muss stimmen. Und außerdem muss es einfach sein.“

Noch mehr strategische Verkaufsideen finden Sie in unserer großen Umfrage zur kommenden Beet- und Balkonsaison, die im aktuellen TASPO GartenMarkt 1/2016 erschienen ist.

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