Illegale Erdbeer-Pflücker auf Feldern von Spargel Ritter unterwegs
Neuer Ärger für den Spargel- und Erdbeerhof Ritter in Bornheim: Nachdem in dem insolventen Betrieb unlängst die ausländischen Saisonarbeitskräfte aufgrund von nicht bezahlten Löhnen und schlechten Arbeitsbedingungen auf die Barrikaden gegangen waren (TASPO Online berichtete), machten sich jetzt illegale Pflücker auf den Erdbeerfeldern der Sabine und Claus Ritter GbR zu schaffen. Einem Bericht des Express zufolge tummelten sich am Pfingstmontag rund 60 Personen unerlaubt auf Ritters Erdbeerfeldern in Alfter und bedienten sich auf eigene Faust an den roten Früchten. Ganze Familien seien darunter gewesen, wie das Blatt schreibt. Einige von ihnen ergriffen demnach die Flucht, als die alarmierte Polizei eintraf. Von den anderen nahmen die Beamten die Personalien auf. Auf sie wartet dem Bericht zufolge jetzt ein Ermittlungsverfahren wegen Diebstahls.
Hoher Sachschaden nach Gewächshaus-Brand
Hohen Sachschaden hat ein Brand in einem Gewächshaus in Russikon (Kanton Zürich) hinterlassen. Wie die zuständige Kantonspolizei berichtet, ging bei ihr am späten Pfingstmontagabend gegen 22:30 Uhr eine Brandmeldung ein. Demnach war in einem Gewächshaus in Russikon Feuer ausgebrochen, das die daraufhin sofort ausgerückten Löschkräfte schnell unter Kontrolle bringen konnten. Verletzt wurde bei dem Brand niemand, der dabei entstandene Sachschaden wird auf mehrere zehntausend Schweizer Franken geschätzt. Der Brandermittlungsdienst der Kantonspolizei Zürich soll jetzt die genaue Ursache des Feuers klären.
Gartenbau-Student nutzt Fachwissen für Drogen-Anbau
Ein Gartenbau-Student aus Erfurt wendete seine Fachkenntnisse im Praxisversuch an – für die Aufzucht von Cannabis-Pflanzen in den eigenen vier Wänden. Nachdem vermutlich ein Nachbar bei der Polizei gemeldet hatte, dass aus der Wohnung des 25-Jährigen starker Marihuana-Geruch zu vernehmen sei, statteten die Beamten dem jungen Mann einen Hausbesuch ab. Dort fanden sie neben der Zimmeraufzucht der Cannabis-Pflanzen unter anderem auch 100 Gramm Marihuana, Drogen-Pilze sowie mehrere hundert Euro Bargeld. Gegen den Gartenbau-Studenten wird deshalb jetzt wegen Drogenhandels ermittelt.
Video-Beweis überführt Gartencenter-Einbrecher in Münster
Einbrecher gingen Ende Mai in einem Gartencenter in Münster auf Diebestour. Abgesehen hatten sie es einem Bericht der Münsterschen Zeitung zufolge vor allem auf blühende Beute – wie das Blatt schreibt, ließen die zunächst unbekannten Täter unter anderem zwei Rosenstämmchen, einen Kunststofftopf mit Sommerbepflanzung und eine Holzsäule mitgehen. Dazu fuhren die Einbrecher am Morgen des 23. Mai mit ihrem Auto auf das Gartencenter-Gelände an der Trauttmansdorffstraße, brachen dort gewaltsam ein Fenster des Geschäfts auf und stiegen in die Verkaufsräume ein. Dort sammelten sie ihre Wunsch-Beute ein und transportierten diese mittels eines Einkaufswagens zu ihrem Pkw, um sich anschließend aus dem Staub zu machen.
Was die Täter nicht ahnten: Bei ihrem Treiben wurden sie von der firmeneigenen Videoüberwachung gefilmt. Als der Gartencenter-Inhaber kurze Zeit später den Einbruch in sein Geschäft bemerkte und die Polizei alarmierte, musste diese nur noch die Aufzeichnungen der Videokamera sichten. Darauf war auch das Kennzeichen des Fluchtautos zu erkennen, sodass die Beamten noch am selben Tag die Täter ermitteln und stellen konnten – zwei 34 und 38 Jahre alte Männer aus Münster und dem Kreis Warendorf, auf die jetzt ein Strafverfahren wartet.
Großer Schaden durch Brand in Gärtnerei
Von zunächst mehreren 100.000 Euro Schaden ging die Landespolizeidirektion Nordhausen bei einem Brand in einer Gärtnerei in Schönstedt im Thüringer Unstrut-Hainich-Kreis am 25. Mai aus. Wie die Gartenbau-Versicherung inzwischen gegenüber der TASPO ausführte, beläuft sich nach deren Einschätzung der Schaden auf knapp unter 100.000 Euro. Ausgangspunkt war nach Erkenntnissen der Gartenbau-Versicherung ein Hackschnitzelbunker, von dem der Brand auf das Heizhaus und dann ein angrenzendes Gewächshaus mit Kulturen übergegriffen hat. Laut Polizei musste die Bundesstraße 247 aufgrund der starken Rauchentwicklung zeitweise voll gesperrt werden. Einem Bericht der Thüringer Allgemeinen zufolge musste die Feuerwehr wegen des starken Rauchs das Dach des Gewächshauses aufschneiden.