Lagerhalle von Baumschule durch Feuer zerstört
An einem Donnerstagabend im September kam es aus noch ungeklärter Ursache zu einem Brand eines Büro- und Lagergebäudes eines Baumschulbetriebes. Dabei wurde die 3.000 Quadratmeter große Halle des Unternehmens vollständig zerstört. Auch der angrenzende Bürotrakt wurde von den Flammen beschädigt, Personen wurden glücklicherweise nicht verletzt. Die meterhohen Flammen, die aus den Gebäuden schlugen wurden laut NDR von rund 400 Feuerwehrleuten bekämpft. Es seien auch einige Detonationen während der Löscharbeiten zu hören gewesen, die auf möglicherweise in der Halle gelagerte Gasflaschen zurückzuführen wären, auch leicht entflammbare Dünge- und Pflanzenschutzmittel seien dort gelagert gewesen. Die Brandursache konnte zunächst noch nicht geklärt werden, weshalb die Ermittlungen aufgenommen wurden. Wie der NDR weiter berichtete, belaufen sich die Schäden ersten Schätzungen zufolge auf über vier Millionen Euro. Eine nahegelegene Bundesstraße musste aufgrund des starken Funkenflugs sogar zeitweise gesperrt werden.
Polizei bittet um Fotos und Videos der Löscharbeiten
Wie die Polizei in einer Meldung bekannt gab, handele es sich bei der ausgebrannten Lagerhalle um die Betriebsstätte der Baumschule Horstmann in Schenefeld. Wenig später begutachteten Sachverständige den Brandort. Nach der eingehenden Begutachtung des Brandortes konnte eine Brandstiftung nicht ausgeschlossen werden. Da während der Löscharbeiten viele Personen vor Ort fotografiert und gefilmt haben, bat die Polizei, dass diese Aufnahmen zu Ermittlungszwecken zur Verfügung gestellt werden. Im Rahmen der Ermittlungen habe sich demnach ein Tatverdacht gegen einen ehemaligen Mitarbeiter ergeben. Bei einer Durchsuchung dessen Wohnung wurden diverse Gegenstände sichergestellt. Der ehemalige Mitarbeiter wurde allerdings wieder auf freien Fuß gesetzt, da nicht hinreichend geklärt werden konnte, ob und inwiefern der Verdächtige für den Brand verantwortlich gemacht werden könne. Die weiteren Ermittlungen und Spurenauswertungen werden die Schuldfrage klären. Aufgrund des laufenden Ermittlungsverfahrens können demnach auch keine weiteren Angaben gemacht werden.
Trickdiebe in Gartencenter
Ein Trickdieb-Duo hat in einem Michelstädter Gartencenter zugeschlagen und die Tageseinnahmen erbeutet. Einer der Täter verwickelte eine Kassiererin in ein Gespräch und lockte sie von der Kasse weg. Währenddessen erbeutete der Komplize die Tageseinnahmen. Im Anschluss verließen beide Täter das Geschäft mit dem Geld. Der Täter, der die Kassiererin ansprach sei zwischen 1,70 bis 1,80 Meter groß, mit schwarzen Haaren und schlank gewesen, trug eine schwarze Weste mit rotem Aufdruck und eine blaue Jeans. Die Polizei ermittelt in diesem Fall und sucht Zeugen des Geschehens.
Erneut Cannabis-Plantage entdeckt
Auf einem Truppenübungsplatz der Bundeswehr bei Konstanz wurde eine illegale Cannabis-Plantage angelegt. Soldaten fanden bei einer Übung auf dem Gelände die kleine Plantage bestehend aus rund 25 Pflanzen. Die Pflanzen wurden sichergestellt und die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Blick nach Island: Pflanzendiebstahl aus Forschungsgarten
Abschließend werfen wir noch einen Blick nach Island. Zu Forschungszwecken wurden hier eigens Palmen, Rosensträucher, Sonnenblumen und Kohlpflanzen importiert worden, die in einem wissenschaftlichen Gemüsegarten in Elliðarárdalur bei Reykjavík wachsen. Der Import sei nur mit Sondergenehmigungen möglich gewesen, doch nun wurden viele dieser Pflanzen gestohlen und damit auch die Ergebnisse zweier Jahre Gartenbauarbeit mit geothermischer Energie. In einem normalen Garten mit kalter Erde haben die Pflanzen keinerlei Überlebenschancen, so die Gärtner des Forschungsgartens. Die Diebe gingen dabei äußerst dreist vor und ließen sich nicht mal von den Überwachungskameras abhalten, die sie beim Diebstahl filmten. Neben den Pflanzen entwendeten die Diebe auch Maschinen und Geräte. Der Diebstahl ist zur Anzeige gebracht worden, was allerdings noch kein Ergebnis brachte.