Wie lange braucht man für die Distanzen und den Besuch der BUGA-Areale?
In der aktuellen TASPO 36/2015 hat sie ihre Erfahrungen aufgezeichnet. Jennerichs erster Eindruck: Genaue Planungen sind im Vorfeld schwierig und es ist zeitaufwendig, sich im Internet durch alle Infos zu klicken. Was machen eigentlich Interessenten ohne Internet-Anschluss?
Kleine Erleichterung: Als Journalistin hat sie die Faltpläne für die fünf Standorte vorab per Post zugesandt bekommen. Dort gibt es eingezeichnete Radrouten, aber wie lange braucht man für die Distanzen und wie lange braucht man für die Besuche der einzelnen Ausstellungsareale? Die Planung bleibt entsprechend im Groben, Genaueres wird spontan vor Ort entschieden.
Viel zu sehen, aber die Zeit drängt
Am Donnerstagmorgen steuern Liebgard Jennerich und ihre Begleiter mit Auto und Rädern zuerst den nördlichsten Standort, Havelberg, an und beginnen am Eingang St. Annenkapelle. Terrassengarten, Burggrafenstein und Blumenherz liegen auf dem Weg zum Dom. Für den gesamten östlichen Teil, geschätzt knapp die Hälfte des 3,9 Hektar großen Dombezirks, mit durchaus sehenswerten Ausstellungsteilen, bleibt danach keine Zeit mehr. Schade, aber die Zeit drängt, denn in der Kirche St. Laurentius auf der Altstadtinsel wartet die Hallenschau.
Am Freitag geht’s per Rad zum BUGA-Standort Rathenow. Distanz einfache Strecke: 35 Kilometer. Der Rückweg wird ebenfalls mit dem Rad zurückgelegt, nachdem die Vier bereits 35 Kilometer geradelt und geschätzte zehn Kilometer auf dem Gartenschaugelände „gewandelt“ sind – sehr anstrengend bei den hochsommerlichen Temperaturen. Angenehmer wäre die Rückfahrt inklusive Fahrräder per Regionalbahn ab Rathenow oder Premnitz gewesen.
Besuch des Marienbergs fällt flach
Samstag: Vor der Rückreise planen unsere vier „BUGA-Tester“ den Besuch des Marienbergs, mit 12,1 Hektar größter Brandenburger Ausstellungsteil. Aber Pustekuchen: Weil zwei Tage zuvor bereits der Packhof und die Blumenschau in der Kirche besucht wurde, erhalten die Vier keinen Einlass mehr. Zwölf zusätzliche Euro pro Person wollen sie nicht ausgeben, zumal sie ja noch einen Standort offen haben: Premnitz.