Nicht angemeldete Bretter im Umlauf
3,4 Millionen CC-Karren sind derzeit unter Vertrag, es werden immer noch weitere nachgemeldet, informiert Container Centralen. Auf zwölf bis 14 Millionen Bretter schätzt Kundenbetreuer Thorsten Röhrbein die aktuell angemeldete Zahl. Eine sehr viele höhere Anzahl ist aber in Umlauf, die nicht angemeldet ist und für die nicht bezahlt wird.
Diese Zahlen leiten sich aus der aktuell abgelaufenen Label-Aktion ab. Seit dem 7. Januar sollten alle CC-Container, die im Pool verwendet werden, mit dem neuen Label gekennzeichnet sein. Es ist mit einem RFID-Chip und Antenne ausgestattet, mit transparentem Gehäuse.
Reparaturquote von 20 Prozent ausreichend
Diese speziellen Kunststoffclips sollen gewährleisten, dass ein entferntes Etikett nicht ohne sichtbare Beschädigung wieder angebracht werden kann. Es ist flach, dünn und flexibel, weshalb manche Skeptiker befürchten, dass es im täglichen, meist robusten Umgang mit den Containern schnell brechen könnte. Wie Röhrbein versichert, hat sich das Etikett in Tests als robust und schlagfest erwiesen.
Nachdem die Einführung von CC Solid anstatt der Holzbretter verschoben wurde, kommt ab 1. März eine neue Reparaturquote von 20 Prozent der Vertragsmenge zum Tragen. Die Erfahrung habe gezeigt, dass diese Quote für den Markt ausreichend sei, so Röhrbein.
Quote lässt sich bei Bedarf erhöhen
Im Online-Portal CC LogLink lässt sich der Verbrauch und das noch verfügbare Reparaturvolumen einsehen. Wer mit den 20 Prozent nicht auskommt, kann sich von anderen Nutzern Reparaturrechte übertragen lassen oder durch Registrierung zusätzlicher Bretter im Pool seine Quote erhöhen.
Die Einführung einer Reparaturquote geht zurück auf eine Marktumfrage, die Container Centralen 2016 und Anfang 2017 im Zusammenhang mit der geplanten Einführung des Metallbretts CC Solid durchgeführt hatte. Damals sprachen sich die Teilnehmer dafür aus, dass trotz des neuen Produkts der Service für Holzbretter beibehalten und dafür eine Reparaturquote eingeführt wird.