Dehner Hilfsfonds verdoppelt Hilfe für Tafeln

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Spendenübergabe an die Hallesche Tafel: Katrin Vogler, Werkstattleiterin Evangelische Stadtmission Halle (links) und Dehner-Marktleiter Sören Sachse-Feike (rechts). Foto: Dehner

Fast schon traditionell unterstützt der Dehner Hilfsfonds in der Vorweihnachtszeit deutsche und österreichische Tafeln. In diesem Jahr wurde mit insgesamt 100.000 Euro das Doppelte im Vergleich mit dem Vorjahr gespendet.

Dehner verdoppelt Spendensumme

Der „Dehner Hilfsfonds für Menschen in Not“ unterstützt auch 2021 wieder die gemeinnützigen Tafeln in Deutschland und Österreich in der Vorweihnachtszeit. Belief sich die Spendensuppe im vergangenen Jahr noch auf 50.000 Euro, wurde der Betrag in diesem Jahr verdoppelt und den Tafeln 100.000 Euro übergeben. Insgesamt erhalten 40 Tafeln jeweils 2.500 Euro. Neben dem Dehner Hilfsfonds hatten sich auch zahlreiche Kund:innen in den Dehner Gartenmärkten an der Spendenaktion beteiligt und Beiträge über Spendendosen hinzugesteuert. „Die Pandemie hat unzähligen Menschen große Not und tragische Schicksalsschläge bereitet. Besonders betroffen sind Personen mit ohnehin einkommensschwachem Hintergrund, aber auch zahlreiche Familien und Menschen, denen oft gänzlich unverschuldet der Boden ihrer finanziellen Existenz entzogen wurde. Angesichts dieser Umstände hat sich die Geschäftsführung von Dehner entschieden, die jährliche Spende des „Dehner Hilfsfonds” an die Tafeln auf die doppelte Summe aufzustocken”, sagt Albert Weber, Seniorchef des Unternehmens und Vorsitzender des Dehner Hilfsfonds für Menschen in Not.

Corona-Pandemie sorgt für Zunahme bei Tafeln

Laut Aussage der Tafeln mache die Corona-Pandemie vielen Menschen zusehends mehr Probleme, vor allem auch finanzieller Art. Demnach verzeichnen rund 40 Prozent der rund 950 Tafeln in Deutschland einen Zuwachs an Kund:innen. Vielerorts habe die Zahl um bis zu 20 Prozent zugenommen. Vor allem betroffen seien Menschen, die Arbeitslosengeld II beziehen oder die von Kurzarbeit betroffen waren beziehungsweise sind. Auch unter Rentnern gebe es einen großen Teil, die mit ihrer Rente nicht mehr über die Runden kommen und auf die Tafeln angewiesen seien. Einen Anstieg von nahezu 30 Prozent sei bei den Rentnern zu verzeichnen. Ähnlich gestaltet sich auch die Situation in Österreich. Hier haben die Tafeln sogar schon die Politik aufgerufen, für zusätzliche Unterstützung zu sorgen.

Flutkatastrophe sorgt für erschwerte Bedingungen

Darüber hinaus habe das Jahr 2021 mit der Hochwasserkatastrophe im Westen Deutschlands für weitere Herausforderungen gesorgt. Hier haben die Tafeln bei der Versorgung akut Hilfebedürftiger mit Lebensmitteln erschwerte Bedingungen gehabt und die Unterstützung von außen dringend nötig. Einen Teil dieser Unterstützung erhalten die Tafeln nun durch die 2001 ins Leben gerufene Stiftung „Dehner Hilfsfonds für Menschen in Not” der Dehner Gartencenter-Gruppe. Erklärtes Ziel sei es, unverschuldet in Not geratenen Menschen schnell, direkt und vor allem unbürokratisch zu helfen.

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