Weniger Lebensmittel- und Warenspenden für die Tafeln
„In den letzten Wochen erreichten uns vermehrt Anfragen, da zeitgleich auch die Lebensmittelspenden zurückgegangen sind und im Handel weniger Waren für die Tafeln übrigbleiben“, führt Georg Weber, Chief Executive Officer der Gartencenter-Gruppe und Vorsitzender des Dehner Hilfsfonds, zu der ausnahmsweise bereits im Sommer durchgeführten Spendenaktion aus. „Der Zweck unserer Stiftung ist es, unverschuldet in Not geratenen Menschen schnell, direkt und vor allem unbürokratisch zu helfen. Deshalb haben wir im Vorstand beschlossen die Spendenaktion von November auf Juni vorzuziehen“, so Weber.
Dehner Hilfsfonds unterstützt Tafeln seit vielen Jahren
Seit 2011 unterstützt der 2001 von der Inhaberfamilie gegründete „Dehner Hilfsfonds für Menschen in Not“ als gemeinnützige Stiftung der Dehner Gartencenter-Gruppe bereits lokale Tafeln und andere soziale Einrichtungen in der Bundesrepublik und seit 2017 auch Organisationen in Österreich. Traditionell werden die Tafeln – in Deutschland zählen den Angaben zufolge derzeit über 950 Organisationen zusammen mit mehr als 2.000 Ausgabestellen zum Dachverband Tafel Deutschland, während zum Verband der österreichischen Tafeln insgesamt 118 Sozialeinrichtungen und 81 Ausgabestellen gehören – jedes Jahr in der Vorweihnachtszeit mit finanziellen Spenden bedacht. Im vergangenen Jahr etwa bedachte der Dehner Hilfsfonds insgesamt 40 Tafeln mit jeweils 2.500 Euro.
Spendensumme auf 100.000 Euro aufgestockt
Auch bei der diesjährigen Spendenaktion wurden 40 deutsche und österreichische Tafeln mit jeweils 2.500 Euro bedacht, wie Dehner mitteilt. Von der Vorweihnachtszeit auf den Sommer vorverlegt wurde die wohltätige Aktion, weil die Tafeln übereinstimmend berichtet hatten, dass der Ukraine-Krieg und die Inflation für sie aktuell eine Belastungsprobe darstellen. Einige Tafeln etwa würden nicht nur Geflüchtete aus dem Krisengebiet mit Lebensmitteln und Notfallpaketen unterstützen, sondern gleichzeitig würden sich auch immer mehr Bedürftige an die Tafeln wenden, die sich die gestiegenen Energie- und Lebensmittelkosten nicht mehr leisten könnten. Die Dehner-Stiftung habe deshalb die Spendensumme verdoppelt und den Gesamtbetrag auf 100.000 Euro aufgestockt.