Die Markengärtner: Stender und Heinje gehen neue Wege

Veröffentlichungsdatum: , Claudia Kordes

Marken transportieren den Mehrwert zum Kunden, glaubt Sebastian Heinje. Foto: Stender/Heinje

Die Unternehmen Stender und Heinje gehen neue Wege. In Bezug auf die neue Heinje-Produktlinie „Fruchtbengel“ liefert Stender speziell für die neue Marke des Pflanzenproduzenten das passende torfreduzierte Bio-Substrat – eine Win-win-Situation für Handel, Hobbygärtner, Substrat-Produzent und Baumschuler. Die Produktvorteile von Gehölz und Substrat stärken sich so gegenseitig.

Marken werden für den Gartenbau immer interessanter

Da beide Unternehmen eigene starke Marken wie die zero!-Linie der Stender-Schwester Euflor oder bei der Baumschule Heinje LuckyBerry oder Switch führen, sind die Effekte beim Konsumenten erhöhte Glaubwürdigkeit, ein gutes (Umwelt-)Image und erhöhte Wertschöpfung über das Branding. „Für die Gartenbau-Branche werden Marken immer interessanter“, sagt Sebastian Heinje. „Erst durch eine starke Marke kann die Zielgruppe zu Unternehmen eine Bindung aufbauen. Gelingt das, dann erhöht sich der Kundenwert über die Zeit immer weiter – die Umsätze steigen, und das Unternehmen kann wachsen.“

Je weniger Wissen beim Konsumenten, desto wichtiger sind Eigenmarken

Marken transportieren Informationen schneller zum Kunden. „Bei Marken ist das Wichtigste, den signifikanten Vorteil der Pflanze zu kommunizieren. Der Kunde muss verstehen, dass sowohl die Pflanze als auch ihr Substrat einen Mehrwert haben, also bestimmte Probleme lösen“, so Heinje. Je weniger Wissen beim Konsumenten ist, desto wichtiger sind Eigenmarken geworden. Zielgruppen, die Wert auf Nachhaltigkeit legen, wissen durch das Branding ganz genau: „Das ist die richtige Pflanze für mich, und das ist die richtige Erde für die Pflanze. Mit der zero!-Erde möchte ich gerne in meinem Garten arbeiten.“ Auch Heinje weiß, dass nachhaltige Eigenmarken extrem gut beim Konsumenten ankommen. Deshalb hat er bei Fruchtbengel auf dieses Trendthema gesetzt und mit dem passenden Substrat das Thema abgerundet.

Zielgruppen mit einheitlichem Markenbild „abholen“

Unter den neuen Marktbedingungen erkennen Heinje und Stender völlig neue Chancen. Dazu ist eine crossmediale Kommunikation, wie zum Beispiel das neue Online-Magazin von Stender, erforderlich, die auf die unterschiedlichen Zielgruppen zugeschnitten ist. Online-Kanäle spielen hier eine wichtige Rolle. Über allem steht die Neuausrichtung des Markenauftritts. Max von Berg, Marketing und Kommunikation Stender und Euflor, erklärt: „Wir wollen die Marken von Stender und Euflor länder- und kanalübergreifend unter einem modernen und einheitlichen Markenbild erscheinen lassen und somit die Zielgruppen beider Unternehmen entsprechend abholen. Eine Herausforderung, der sich jedes Unternehmen der Branche stellt. Die Umfrage zeigt, welche überzeugenden Ergebnisse bereits sichtbar sind.“

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