Dümmen Orange erhält Nachhaltigkeitszertifikate

Veröffentlichungsdatum: , Sven Weschnowsky / TASPO Online

Hugo Noordhoek Hegt (CEO, Dümmen Orange), Maik Mandemaker (Area Manager, MPS), Jan Nelißen (MD & Location Manager Rheinberg, Dümmen Orange) und Arthij van der Veer (Area Manager, MPS) (v.l.) bei der Übergabe der Zertifikate auf der IPM. Foto: Dümmen Orange

Das Züchtungs- und Vermehrungsunternehmen Dümmen Orange hat sich als Ziel auferlegt, bis 2025 vollständig nach den Standards der Floriculture Sustainability Initiative (FSI) zertifiziert zu sein. Diesem Ziel ist das Unternehmen kürzlich einen großen Schritt nähergekommen.

Verschiedene Zertifizierungen von MPS

Das Thema Nachhaltigkeit gewinnt heutzutage immer mehr an Bedeutung, nicht nur in Kundenbeziehungen, auch in Geschäftsbeziehungen wird immer mehr auf eine nachhaltige Unternehmensführung und -kultur der Partner geachtet. Zertifizierungen spielen hierbei eine große Rolle, wie etwa die unterschiedlichen Zertifizierungsschemata von MPS. Mit dem Kontrollinstrument MPS-ABC werden die Auswirkungen von Betriebstätigkeiten auf die Umwelt angezeigt und welche Bemühungen Unternehmen ergreifen, um diese zu reduzieren. Das MPS-GAP Zertifikat richtet sich an den Einzelhandel auf internationaler Ebene und zeigt die Anforderungen in Bezug auf Rückverfolgbarkeit, Umwelt, Pflanzenschutzmittel und Rückrufverfahren auf. Beim MPS-SQ-Zertifikat dreht sich alles um die Arbeitsbedingungen und es kann nachgewiesen werden, dass Unternehmen nach sämtlichen internationalen Gesundheits- und Sicherheitsanforderungen arbeiten. „MPS setzt sich mit aller Kraft dafür ein, den Gartenbausektor weltweit nachhaltiger zu gestalten“, sagt MPS Area Manager Maik Mandemaker. „Wir entwickeln innovative Tools und Zertifizierungsschemata. Die MPS Standards sind international anerkannt und im Gartenbausektor führend“, ergänzt Arthij van der Veer, weiterer MPS Area Manager.

Bis 2025 alle Standorte MPS-zertifiziert?

Dümmen Orange hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2025 alle seine Produktionsstandorte auf der Welt nach den jeweiligen Nachhaltigkeitszertifizierungen überprüfen zu lassen. 2022 wurden demnach fünf Betriebsstandorte in vier Ländern in die Liste der vollständig zertifizierten Betriebe aufgenommen, was dem Unternehmensziel einen großen Schritt näherkommt. Während der IPM in der vergangenen Woche in Essen erhielt Dümmen Orange-CEO Hugo Noordhoek Hegt das MPS-SQ-Zertifikat für den Produktionsstandort in Rheinberg. Der Standort gehört damit zu den fünf Betriebsstätten, die mittlerweile vollständig zertifiziert sind. Das Zertifikat übergaben dabei die beiden MPS Area Managern van der Veer und Mandemaker. Neben dem Standort Rheinberg erhielten mittlerweile auch die Betriebsstätten in Uganda und Guatemala alle drei MPS-Zertifikate. In Kenia unterzog man den Standort in Embu im letzten Jahr hingegen der Zertifizierung des Kenya Flower Council, welches mit den Standards von MPS vergleichbar ist.

„Ambitionierte Nachhaltigkeitsagenda aufgestellt“

„Die Verantwortung für Mensch und Umwelt gehört für unser Unternehmen zu den Kernwerten. Davon ausgehend, haben wir für Dümmen Orange eine ambitionierte Nachhaltigkeitsagenda aufgestellt, die drei Schwerpunktbereiche umfasst: Die ökologische, die soziale und die technologische Entwicklung. Klare Zielsetzungen in Bezug auf zu erreichende Zertifizierungen sind ein Teil dieses Ansatzes. Wir sehen dies als wichtig an, um unsere Bemühungen messbar und transparent zu machen“, verdeutlicht Noordhoek Hegt die Unternehmensziele. Bei Dümmen Orange rechnet man damit, dass man die gesteckten Ziele bereits vor 2025 erreichen werde. „Es ist gut zu sehen, dass Dümmen Orange für alle Standorte weltweit mit einheitlichen Standards arbeitet und strenge Anforderungen an den Umweltschutz, die Rückverfolgbarkeit, Sicherheit und Hygiene sowie die sozialen Rahmenbedingungen stellt. Auf diese Art und Weise sorgen wir gemeinsam für mehr Transparenz und Messbarkeit im Gartenbau“, erklärt Mandemaker.

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