„Nur nachhaltige Lösungen machen und weiterhin marktfähig“
Unter dem Claim „beyond peat“ hat Stender als Produzent für den Profi-Gartenbau angekündigt, bis 2028 keinen Torf mehr einzusetzen. Euflor legt als Handelsmarke für den Endverbraucher mit „Alles auf 0“ vor und wird bis 2025 keine torfhaltigen Erden mehr anbieten. „Wir tragen Verantwortung für den Planeten, für die Gesellschaft und für unser Unternehmen. Nur nachhaltige Lösungen machen uns weiterhin marktfähig und erfolgreich. Wer also künftig grüner gärtnern möchte, egal ob Profi oder Hobbygärtner, der wird bei uns fündig“, erklärt Sebastian Hochrath, Vertriebsleiter Euflor.
Zero!-Linie mit sechs torffreien Erden für Hobbygärtner
Als Erdenproduzent kontrolliert die Stender-Gruppe die gesamte Wertschöpfungskette. „Dies befähigt uns, nachhaltige Lösungen zu entwickeln und umzusetzen. In Kooperation mit Lieferanten und durch den Dialog mit der Praxis verfügen wir über die Expertise und Kompetenz, nachhaltige Entwicklungen schnell voranzutreiben“, so Hochrath weiter. Im Hobbybereich lässt sich bereits jetzt jeder Erdentyp torffrei stellen. Die Zero!-Linie von Euflor belegt diese Entwicklung mit sechs neuen Erden, die alle torffrei, vegan und bio sind. Auch das Euflor-Hero-Produkt Plantahum gibt es erstmals ohne Torf.
Längere Übergangs- und Umstellungsphase im Profi-Gartenbau
Im Profi-Gartenbau bedarf es dagegen einer längeren Übergangs- und Umstellungsphase um Substrate komplett torffrei zu stellen. „Im Profi-Gartenbau geht der Einsatz eines torfreduzierten oder torffreien Substrats häufig mit einer Anpassung der Kulturführung, wie Bewässerung und Düngung einher“, erklärt Tobias Jäger Vertriebsleiter Stender. „Wir begleiten und unterstützen unsere Kunden auf dieser Reise, indem wir unsere Erfahrungen teilen und eine aktive Berater-Rolle einnehmen. Das Tempo gibt dabei immer der Kunde vor, da wir nicht ab morgen ohne Torf unterwegs sein werden. Mit dem grundlegenden Wertewandel haben Unternehmen wie Endverbraucher zunehmend das Ziel, nachhaltig zu agieren; Torf widerspricht dem. Diese Herausforderung betrifft die gesamte Branche und kann nur durch starke Allianzen gelöst werden. Das Beibehalten des Status quo ist keine Option.“