Floristen aus Korea meistern deutsche Prüfung

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Insgesamt drei Situationsaufgaben hatten die koreanischen Floristinnen für die Prüfung zum Floral Stylist zu meistern. Foto: FDF/Werner Appel

Eine Weiterbildung „made in Germany“ haben jetzt 14 Floristinnen aus Korea erfolgreich abgeschlossen. Mit dem Bestehen einer dreiteiligen Prüfung im Süddeutschen Bildungszentrum für Floristen dürfen sich die Asiatinnen ab sofort Floral Stylist nennen.

Angehende Floral Stylisten fertigen blumigen Tischschmuck an

Unter anderem mussten die Prüflinge eine raumbezogene Situationsaufgabe bearbeiten. Hierfür war ein floraler Tischschmuck passend zu dem jeweils vorab zugelosten Geschirr anzufertigen – was den koreanischen Floristinnen hervorragend gelang, wie der Fachverband Deutscher Floristen, Landesverband Bayern mitteilt. Die Werkstücke schmückten dann auch das Flying Büffet, das zur Zeugnisübergabe serviert wurde.

Als weitere Aufgabe mussten die angehenden Floral Stylisten einen Brautstrauß arrangieren. Als Anhaltspunkt für die Gestaltung diente den Floristinnen jeweils ein Foto eines Brautkleids – von kurzen, jugendlichen Hochzeitskleidern über klassische Modelle bis hin zu aufwendigen Brautroben. Das Material für ihr Werkstück durften die Prüflinge anschließend selbst wählen.

Floristinnen gestalten Werkstücke zu zugelostem Farbthema

Schließlich war noch Farbgefühl von den Floristinnen gefragt: Basierend auf einem zugelosten Farbthema und einer dazu auszuarbeitenden Farbstudie kreierten die 14 Prüflinge vielseitige Werkstücke aus Sommerblumen – von typgerechten Sträußen bis hin zu trendigen Blütenkränzen. Welches Material für das Werkstück zum Einsatz kam, konnten die Koreanerinnen ebenso wie beim Brautstrauß selbst entscheiden.

Die Abschlussprüfung des Seminars „Floral Stylist“ orientierte sich an den Anforderungen der praktischen Floristmeister-Prüfung.

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