„Beim Christbaum auf heimische Herkunft achten“
Rechtzeitig vor dem ersten Adventswochenende eröffneten Bayerns Forstministerin Michaela Kaniber und die erste bayerische Christbaumkönigin Andrea Meier in Markt Indersdorf offiziell die Verkaufssaison für Christbäume mit dem symbolischen Fällen eines Weihnachtsbaums. Kaniber rief Verbraucher im Rahmen dessen auf, beim Christbaumkauf auf die Herkunft aus Bayern zu achten. „Nicht nur die hohe Qualität ist ein starkes Argument für den Kauf eines heimischen Baums. Ein Christbaum aus Bayern stärkt auch die regionale Wirtschaft und vermeidet umweltbelastende Ferntransporte quer durch Europa“, sagte Kaniber.
Verschiedene Siegel garantieren Qualität aus Bayern
Bayerische Bäume seien leicht zu erkennen, denn sie tragen eine Banderole mit dem stilisierten Weihnachtsbaum und der Aufschrift „Bayerischer Christbaum“ des Vereins Bayerische Christbaumanbauer. Diese garantiere die Herkunft und die Frische des Baums. Darüber hinaus gebe es seit diesem Jahr auch ein weiteres Siegel, nämlich Bäume mit dem Zeichen „Geprüfte Qualität – Bayern“ (GQ). Das GQ-Siegel garantiert neben Herkunft und Frische zusätzlich strenge Produktionsstandards. So haben die GQ-Anbauer die Bäume frühestens ab dem 10. November geschnitten und sie die letzten drei Jahre nicht mit Pflanzenschutzmitteln behandelt.
Vier Millionen verkaufte Bäume in Bayern
Im Freistaat Bayern werden jedes Jahr rund vier Millionen Christbäume verkauft, die meisten stammen aus eigens angelegten Kulturen, gibt das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten bekannt. Mehr als Dreiviertel dieser vier Millionen verkauften Bäume stammen demnach mittlerweile aus Bayern. Mit Abstand am beliebteste sei die Nordmanntanne, gefolgt von der Blaufichte. Die Qualität und Preise bewegen sich auf dem Niveau des Vorjahres. Der Meter Nordmanntanne liege laut Mitteilung zwischen 18 und 25 Euro.