Präsentation neuer Maschinen und Geräte auf der Friedhofstechnik
Mit der angeschlossenen Fachschule für Gartenbau sowie der Mustergartenanlage und ihren Mustergrabstätten bot das Areal am Gruga-Park optimale Bedingungen für die Produktpräsentation von Ausstattung für Friedhöfe, EDV-Systemen, Grabbaggern, Grabverbau, Kleintransportern, Maschinen und Geräten sowie vielen anderen Speziallösungen für den Friedhofsbetrieb. Vor Ort konnten sich Interessierte nicht nur über Neuheiten informieren, sondern sie erlebten Maschinen und Geräte auch im praktischen Einsatz.
„Einmaliges Informationsangebot und Gelegenheit zum Netzwerken“
„Wir können hier sehen, wie innovativ sich alle Bereiche in der Wertschöpfungskette Friedhofsgartenbau entwickeln“, erklärte Martin Walser, Geschäftsführer des Fachverbands Friedhofsgärtner im Landesverband Gartenbau Nordrhein-Westfalen, am Rande der Fachausstellung Friedhofstechnik. „Ob elektrische Mäher, Bagger oder Fahrzeuge, angepasste Pflanzensortimente, nachhaltigere Erden und Substrate, Softwarelösungen für Planung und Organisation oder der Ausbau von Dienstleistungen – die Friedhofstechnik bietet ein einmaliges Informationsangebot und Gelegenheit zum Netzwerken. Das ist wichtig, denn wir müssen Antworten haben auf die aktuellen Entwicklungen von Bestattungsformen und geänderten Kundenwünschen“, betonte Walser in Essen.
Zu den Hauptthemen, die die Branche derzeit beschäftigen, gehören der Fachkräftebedarf und die Rahmenkosten für die Betriebe. Auch bei den Friedhofsgärtnern wird, wie überall im Gartenbau, beispielsweise über die Kosten im Bereich Energie diskutiert. Da viele Friedhofsgärtner ihre Pflanzen nicht mehr selbst kultivieren, sind zudem höhere Kosten beim Pflanzeneinkauf ein weiterer Punkt, der Preisanpassungen bei Aufträgen nötig macht.
Meisterschaft junger Friedhofsgärtner in Essen ausgetragen
Darüber hinaus wurde auf der Friedhofstechnik zum fünften Mal die Deutsche Meisterschaft junger Friedhofsgärtner des Bunds deutscher Friedhofsgärtner (BdF) ausgetragen. Dabei stellten fünf Titelanwärter aus ganz Deutschland vor Ort unter Beweis, wie viel Kreativität sie bei der Grabgestaltung besitzen. Am Ende gegen die Mitbewerber durchsetzen konnte sich Björn Reinders vom Blumenhaus Buhle aus Mülheim an der Ruhr (NRW). Platz zwei hinter dem neuen deutschen Meister junger Friedhofsgärtner belegte Michel Schleifmann von der Friedhofsgärtnerei Bleckwehl aus Schöneck (Hessen), der dritte Platz ging an Tom Adrian von der Friedhofsgärtnerei Adrian aus Bremen.