In unmittelbarer Nähe zum italienischen Ehrenfriedhof gelegen, will der von den Berliner Friedhofsgärtnereien Markus Simon und Dirk Veckenstedt betreute Memoriam-Garten als gepflegter Park mit Wasserlauf und Bänken nicht nur ein Ort zum Trauern sein, sondern auch Raum für Entspannung und Kommunikation bieten.
Keine namenlose Bestattung im Memoriam-Garten
Das Pflegemodell für den neuen Memoriam-Garten in Berlin-Zehlendorf sieht ein kostengünstiges Komplettangebot für Grabstein und -pflege vor, das sowohl für Sargbestattungen als auch für Urnenbeisetzungen gilt. Die vertragliche Abwicklung und die Leistungskontrolle übernimmt die Friedhof Treuhand Berlin, die Gestaltung der Grabmale liegt in den Händen von Berlins ältestem Steinmetzbetrieb H. Albrecht.
„Jeder Verstorbene wird auf den Grabmalen mit Namen und Lebensdaten genannt. Eine anonyme, namenlose Bestattung gibt es nicht, denn Leben braucht Erinnerung“, erklärt Oliver Siegmund, Geschäftsführer der Friedhof Treuhand Berlin Dauergrabpflegegesellschaft mbH die Idee des Memoriam-Gartens. „Wir haben hier ein modernes Angebot geschaffen, das den Zeitgeist trifft, den Friedhof aufwertet und damit zu einem Imagegewinn führt.“
Friedhof bekommt hochwertige gärtnerische Gestaltung
Auch die Friedhofsverwaltung selbst profitiert laut Siegmund von dem Konzept: „Der Friedhof bekommt eine hochwertige gärtnerische Gestaltung, neben der organisatorischen und finanziellen Entlastung der Friedhofsverwaltung liegen Verantwortung und Risiko weiterhin bei den Gewerken. Dennoch verbleiben hoheitliche Rechte bei der Verwaltung“, erklärt der studierte Landschaftsplaner den Nutzen für die Friedhofsträger.
Als preiswerte Alternative zur anonymen Beisetzung und Antwort auf friedhofsferne Bestattungsarten erweitere das Konzept des Memoriam-Gartens die Angebotspalette und trage zu einer vielfältigen Friedhofsentwicklung bei, so Siegmund.
Nächster Berliner Memoriam-Garten in Planung
Entsprechend ist bereits der nächste Berliner Memoriam-Garten auf dem Friedhof Lankwitz in Planung. Bereits in Betrieb in der Bundeshauptstadt sind die Memoriam-Gärten auf dem Friedhof Bergstraße (2010 und 2017), dem Friedhof Onkel-Tom-Straße (2011 und 2017), dem Friedhof in Ruhleben (2015) sowie auf dem Friedhof „In den Kisseln“ in Berlin-Spandau(2017).