Gärtnerbörse: Poinsettien – Sorten, Preise und Versuche

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Rund 30 bis 32 Millionen Poinsettien finden in Deutschland in einer nur wenige Wochen dauernden Verkaufssaison den Weg zum Verbraucher. Foto: Heinrich Dressler

In der neuen Gärtnerbörse 6/18 stehen Poinsettien im Mittelpunkt. Marktdaten sind dort ebenso zu finden wie Informationen zu neuen Sorten oder Tipps zur Kulturführung.

Beliebter Mitnahmeartikel mit kurzer Verkaufssaison

Rund 30 bis 32 Millionen Poinsettien finden in Deutschland in einer nur wenige Wochen dauernden Verkaufssaison den Weg zum Verbraucher. Dabei spielen Discounter und Supermärkte eine wichtige Rolle – der Weihnachtsstern ist ein beliebter Mitnahmeartikel. Im Vergleich zu blühenden Zimmerpflanzen insgesamt (32 Prozent) war 2017 der Anteil der Käufer unter 60 Jahren bei Poinsettien sogar etwas höher (36 Prozent).

Das diesjährige Poinsettien-Seminar von Dümmen Orange bot Raum für Diskussionen – zu lesen in der neuen Gärtnerbörse. Sicher hatten auch die frischen Erinnerungen an die schwierige Saison 2017 zu den Unmutsäußerungen von Gärtnern im Rahmen dieser Veranstaltung beigetragen, aber dass der fachfremde Handel nicht immer auf die Warenpflege achtet und damit Qualität und Image der Poinsettien schädigt, ist in der Tat mehr als ärgerlich.

Optimierung der Poinsettien-Produktion

Schließlich fordert der Handel von seinen Lieferanten ja auch durchgehende Höchstleistungen. Mit besonders robusten Sorten kann der Produzent dieser Problematik in gewissem Umfang begegnen. Ansonsten sind Informationen für den Handel zum Umgang mit den Pflanzen wichtig – die Züchterinitiative „Stars for Europe“ arbeitet seit Jahren an diesem Thema. Inwieweit die Tipps im Systemhandel ankommen und dort umgesetzt werden (können), bleibt fraglich.

Die gartenbaulichen Versuchseinrichtungen in Deutschland liefern mit ihrer Arbeit einen wertvollen Beitrag zur Optimierung der Produktion. Bei Betrachtung der Top-10-Liste der blühenden Zimmerpflanzen (nach Umsatz in Deutschland) fällt auf, dass Poinsettien, die nach den Orchideen auf Platz zwei stehen, versuchstechnisch besonders intensiv bearbeitet werden.

Das spiegelt sich auch in den Beiträgen in der neuen Gärtnerbörse wider. In Veitshöchheim ging es um den Einsatz von Effektiven Mikroorganismen (Seite 40), in Ahlem um Licht (Seite 47 und 52) und in Stuttgart-Hohenheim um Hemmstoffe (Seite 54).

Weitere Themen in der neuen Gärtnerbörse

Außerdem lesen Sie in der Gärtnerbörse 6/18 unter anderem diese Themen:

  • Helleborus – eine Erfolgsgeschichte
  • Fairtrade ist kein Selbstläufer
  • Basewell: Gel statt Substrat
  • Lavendel mit Depotdünger-Vollversorgung?
  • Regional und umweltfreundlich: Stauden-Produktion in Offenbach
  • FlowerTrials-Vorschau

Dies und mehr lesen Sie in der Gärtnerbörse 6/18, die am 2. Juni erscheint. Ein Probeheft oder Abo können Sie unter www.gaertnerboerse.de/abo sowie unter Tel. 0531/38004-39, Fax -63 oder per E-Mail an leserservice(at)haymarket.de bestellen.

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