Gemüse: Besonderes gefragt

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Zu den interessanten neuen Gemüsesorten zählten in Hohenheim auch die Gelbe Bete ‘Boldor’ und die Weiße Bete ‘Avalanche’. Foto: Edgar Gugenhan

Dem Wunsch des Verbrauchers nach einer immer größeren Auswahl an Gemüsearten und -sorten kann der Gartenbau durch die Produktion von Sonderformen und -farben entgegenkommen. Um bestimmte Gemüsearten auf ihre Eignung zu prüfen, wurden im Lehr- und Versuchsbetrieb der Staatsschule für Gartenbau in Stuttgart-Hohenheim einige Versuche durchgeführt.

Im Anbau standen beispielsweise roter Chinakohl der Sorte ‘Scarlett’ von Uniseeds in einem Sommer-(Ernte in Woche 30) und in einem Herbstsatz (Ernte in Woche 37). Interessant ist, dass die Kopfqualität beim Sommersatz nur ausreichend war. Die Köpfe waren locker und neigten zum Schossen. Völlig anders war das Ergebnis beim Herbstsatz, hier war die Qualität bei einem durchschnittlichen Gewicht von 951 Gramm sehr gut.

Gelbe und Weiße Bete im Test

Auch bei Rote Bete gibt es Sonderfarben, von denen in Hohenheim von der Firma Bejo die Gelbe Bete-Sorte ‘Boldor’ und die Weiße Bete-Sorte ‘Avalanche’ in zwei Sätzen angebaut wurden: Pflanzung Woche 20 und Woche 30. Bei beiden Sätzen brachten die beiden Sorten ein zufriedenstellendes Ergebnis, da sich die Einzelpflanzen gut entwickelten und relativ große Knollen ausbildeten.

Bei länglichen Zwiebeln der Sorte ‘Kappa’ von Bejo – in Woche 11 in Töpfe ausgesät, Ernte in Woche 33 – verlief die gesamte Kultur erfolgreich und brachte auch ein gutes Ergebnis. Die geernteten Zwiebeln wurden anlässlich des diesjährigen Hohenheimer Gemüsebautags vorgestellt.

Mehr zum 39. Hohenheimer Gemüsebautag lesen Sie in der TASPO 49/2016, die am 9. Dezember erschienen ist.

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