Phyto-Nährstoffe sollen sich positiv auf Gesundheit auswirken
Das Gemüse aus dem Phytorich-Konzept weist Takii zufolge einen überdurchschnittlich hohen Gehalt an leistungsstarken Phyto-Nährstoffen auf. Darunter seien natürliche Stoffe zu verstehen, die nicht nur Pflanzen vor Krankheiten und Schädlingen schützen, sondern sich auch beim Menschen positiv auf die Gesundheit auswirken sollen. Um diese Effekte belegen zu können, arbeitet das Züchtungsunternehmen an wissenschaftlich fundierten Daten, wie Harm Custers, Marketingleiter von Takii Europe, erklärt.
Hauptprodukt des Phytorich-Konzepts – das sich aus Gemüse-Arten wie Zwiebel, Karotte, Kürbis, Kohl, Mizuna, Okra, Spinat, Chinakohl und Pfeffer zusammensetzt – ist die Goshiso PR-7-Tomate. Diese ist Takii zufolge reich an Glutaminsäure, was ihren charakteristischen Geschmack erkläre, und enthält im Vergleich zu normalen Tomaten doppelt so viel Lycopin.
Studie belegt medizinische Relevanz von Phytorich-Tomate
Der zur Klasse der Carotinoide gehörende Phyto-Nährstoff kann den Körper nicht nur bei der Bekämpfung von zellschädigenden freien Radikalen unterstützen. Laut einer klinischen Studie der japanischen Hokkaido University trägt die intensiv rote Tomaten-Sorte auch zur Senkung des schlechten LDL-Cholesterins im Blut bei und fördert so die kardiovaskuläre Gesundheit. Durch diese Studie gilt die Gochiso PR-7-Tomate nun in Japan – wissenschaftlich begründet – als medizinisch relevant.
In Europa arbeitet Takii in dem Projekt „The value of the vegetables and fruits“ mit Firmen, Institutionen und Ämtern zusammen, um Methoden auszuwerten und zu definieren, mit denen sich die Auswirkungen von Phyto-Nährstoffen auf die Gesundheit messen lassen. „Wir glauben, dass Phytorich-Gemüse als alternative Nahrungsergänzung Nährstofflücken schließen kann“, ist Custers überzeugt.
Phytorich-Gemüse erfolgreich auf Fruit Logistica eingeführt
Auf der Fruit Logistica, wo Takii Europe sein Premium-Gemüsekonzept vom 5. bis 7. Februar präsentiert hatte, habe das Züchtungsunternehmen ein „begeistertes Feedback“ erhalten. Jetzt sei man Custers zufolge dabei, mögliche Kooperationen mit Lebensmitteleinzelhändlern, der Gastronomie und Züchtern auszuwerten.