Projekte im Zeitraum 2017 bis 2019 prämiert
Ausgezeichnet wurden bei diesem Wettbewerb Städte, Wohnungsbaugenossenschaften und Wohnungsbaugesellschaften sowie eingetragene Vereine, die in sächsischen Städten Projekte zur Freiraumgestaltung ausgeschrieben und entsprechend umgesetzt hatten. Dabei mussten die Projekte von Garten- und Landschaftsarchitekten geplant und in Verantwortung sächsischer Fachfirmen des Garten- und Landschaftsbaus im Zeitraum 2017 bis 2019 ausgeführt worden sein. Mit der Verleihung der Preise wolle sich Sachsen gegen den allgemeinen Trend der zunehmenden Versiegelung innerstädtischer Freiräume stellen, heißt es in einer Meldung des VGL. Demnach tragen die eingereichten Projekte einen wichtigen Beitrag zur ökologischen Stadtentwicklung der Zukunft.
„Wesentlicher Beitrag gegen höhere Sommertemperaturen“
„Die Preisträger haben in ihren Städten Grünanlagen von unschätzbarem Wert geschaffen. Klimawandel und schwindende Artenvielfalt sind enorme Herausforderungen. Grün in der Stadt ist deshalb nicht nur wichtig für ein lebenswertes Umfeld. Es kann auch einen sehr wesentlichen Beitrag gegen immer höhere Sommertemperaturen in unseren Städten leisten“, erklärte Gisela Reetz, Umwelt-Staatssekretärin Sachsens bei der Bekanntmachung der Sieger. „In bewegten Zeiten ist es eine Bereicherung, Zuverlässigkeit, Berechenbarkeit und Kontinuität wahrnehmen zu können. Mein Dank gilt daher neben den Mitarbeitern der Branche Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau all denen, die auch unter schwierigen Bedingungen ihrer Arbeit zuverlässig nachkommen und denen damit Lösungsansätze wichtiger sind als Hinderungsgründe“, ergänzt Andreas Wehle, Präsident des VGL Sachsen.
Die ausgezeichneten Projekte
Der 1. Preis in der Kategorie „Freianlagen an öffentlichen Einrichtungen – Grünflächen/ Parkanlagen/Spielplätze“ ging an die Stadtverwaltung Pirna, Fachgruppe Stadtentwicklung, für den Friedenspark Pirna-Stadtzentrum. In dieser Kategorie wurden zudem zwei Sonderpreise verliehen. Diese gingen an Ev.-Luth. Kirchgemeinde Frieden und Hoffnung, Dresden, für die Neugestaltung des Vorplatzes der Hoffnungskirche Dresden-Löbtau und an die Stadt Leipzig, Amt für Stadtgrün und Gewässer, für die Neugestaltung des Gutspark Paunsdorf. Den 1. Preis in der Kategorie „Außenanlagen in Wohngebieten oder Erholungsbereiche innerhalb von Gewerbegebieten“ erhielt die Landeshauptstadt Dresden, Amt für Stadtgrün und Abfallwirtschaft für die Gestaltung des Westlichen Promenadenringes Dresden, Teilbereich Promenade. Der 1. Preis in der Kategorie „Andere neu gestaltete Freiraumsysteme“ wurde der Großen Kreisstadt Radebeul für die Neugestaltung des Karl-May-Hain in Radebeul verliehen. Auch in dieser Kategorie gab es einen Sonderpreis, der an die Landeshauptstadt Dresden, Schulverwaltungsamt vertreten durch STESAD GmbH, für den gelungenen Umbau, die Sanierung und Erweiterung des Ehrenfried Walter-von-Tschirnhaus Gymnasiums in Dresden ging.