Heißwasser-Unkrautbekämpfer für den öffentlichen Bereich

Veröffentlichungsdatum: , Daniela Sickinger / TASPO Online

Bei der Wildkrautbekämpfung mit dem Ökotherm stellt sich laut Hersteller zusätzlich ein Reinigungseffekt ein. Moose und Algen sterben ab und der „Grauschleier“ auf Wegen und Plätzen verschwindet. Foto: Stadiko

Für die Wildkrautbekämpfung mit Heißwasser und Wasserdampf hat Stadiko den Ökotherm entwickelt. Die autarke Maschine lasse sich auf allen Untergründen im öffentlichen Raum und bei fast jedem Wetter einsetzen, verspricht der Hersteller. Durch die kompakte Bauweise eigne sich der Ökotherm zudem für alle Bereiche, die mit entsprechenden Großgeräten nicht erreichbar sind.

Chemiefreie Unkrautbekämpfung

Bis zu zehn Liter Wasser pro Minute mit einer Temperatur von bis zu 130 Grad Celsius können mit dem Ökotherm bei der chemiefreien Bekämpfung von Unkraut im kommunalen Bereich – beispielsweise auf Friedhöfen, Bahnsteigen oder in Fußgängerzonen – ausgebracht werden, so Stadiko. Ein Teil des Wassers werde dabei zu Dampf, der die Flächen durch seine hohe Geschwindigkeit und Energie aufheize, wodurch das im gleichen Arbeitsgang ausgebrachte heiße Wasser ohne Temperaturverluste an die im Boden befindlichen Wurzeln gelange. In der Pflanze wird dadurch ein Eiweißschock ausgelöst, der die Zellwand nachhaltig zerstört. In der Folge kann die Pflanze kein Wasser mehr aufnehmen und vertrocknet, erklärt Hersteller die Wirkweise des Geräts.

Kompakte Abmessungen

Erhitzt wird das Wasser den Angaben zufolge mit einem Brenner im Heißdampferzeuger, die Ausbringung des Wasserdampfs erfolgt über einen hitzebeständigen, doppelwandigen Spezialschlauch. Zusammen mit den entsprechenden Handlanzen oder Schiebewagen erlaube es der 20 Meter lange Schlauch, selbst die entlegensten Ecken und Beete im öffentlichen Bereich punktgenau und gründlich zu bearbeiten. Mit seinen kompakten Abmessungen – 147 Zentimeter Länge, 157 Zentimeter Höhe und gerade mal 68 Zentimeter Breite – passe der baumustergeschützte Ökotherm zudem durch jede Tür und über fast alle Friedhofswege, verspricht Stadiko.

Maschinengeführter Flächenwagen an der Antriebsachse

Zum unauffälligen Heißwasser-Unkrautbekämpfer für den gesamten öffentlichen Bereich wird der Ökotherm laut Hersteller durch seinen maschinengeführten Flächenwagen an der Antriebsachse, der bei der Arbeit einfach heruntergeklappt und eingeschaltet werden kann. Für die Anwendung zum Beispiel an Bordsteinkanten oder unter Hecken könne der Flächenwagen seitlich verschoben werden, sodass er zehn Zentimeter über das Fahrgestell hinausrage. Wie es weiter heißt, werde das heiße Wasser unter dem Flächenwagen immer gleichmäßig ausgebracht, sodass selbst in Hanglagen ein dünner Wasserfilm entstehe, der das Wildkraut sicher verbrüht.

Neben Unkräutern können mit dem Wasser-/Dampfgemisch des Ökotherm laut Hersteller auch Kaugummi sowie Aufkleber entfernt werden. Ebenso könnten Flächen, die mit den Brennhaaren des Eichenprozessionsspinners kontaminiert seien, gereinigt und wieder freigegeben werden.

Komfortable Bedienung

Für eine komfortable Bedienung des Ökotherm wurden die Schalter zur Steuerung der Geschwindigkeit, der Pumpe und der Signalleuchte laut Stadiko direkt am Deichselgriff montiert, wo auch der Ladezustand der Batterie abgelesen werden könne. Durch den verbauten Elektroantrieb werde darüber hinaus kein separates Träger- oder Zugfahrzeug benötigt, wodurch die Anschaffungs- und Betriebskosten bei gleicher Leistung gegenüber Großgeräten wesentlich geringer ausfallen, nennt der Hersteller einen weiteren Vorteil seiner autarken, selbstfahrenden Maschine.

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