Corona-Pandemie trifft Obdachlose besonders hart
Unternehmen haben aktuell unter den Schließungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie zu leiden. Vergessen werden bei allen Einschränkungen oftmals aber die Menschen, die in der Gesellschaft keinen Platz haben und von ihr nicht selten vergessen werden. Die Rede ist von Menschen, die ohne Dach über dem Kopf auf der Straße leben. Vor allem die Obdachlosen haben in der Corona-Pandemie besonders zu leiden und sind stark davon betroffen. Medien berichteten beispielsweise, dass es in Hamburg in der ersten Woche des Jahres bereits fünf Todesfälle zu beklagen gab. Zahlreiche karitative Einrichtungen, wie Obdachlosenunterkünfte, Tagesaufenthalte und Essensausgaben sind derzeit wegen des Infektionsrisikos eingeschränkt oder gar nicht geöffnet. Ein warmer und sicherer Aufenthaltsort und lebensnotwendige Versorgung mit Essen und sauberer sowie warmer Kleidung fehlen somit. Auch wegen ihrer oftmals schwächeren Gesundheit gehören Obdachlose zudem überwiegend zu den Corona-Risikogruppen.
Hellweg spendet 100.000 Euro an Organisationen
Das hat das Bau- und Gartenmarktunternehmen Hellweg zum Anlass genommen, Hilfe zu leisten. Bundesweit spende man insgesamt 100.000 Euro an Organisationen, die sich um Obdachlose kümmern. „Das Corona-Virus trifft gerade die Schwächsten in der Gesellschaft, wie Obdachlose, außergewöhnlich schwer. Als familiengeführtes Unternehmen sehen wir es als unsere Pflicht, Menschen zu unterstützten, die keine Chance haben, durch eine familiäre oder berufliche Gemeinschaft durch diese Krise zu kommen. Hellweg liegt es daher besonders am Herzen, hier unmittelbare und schnelle Hilfe zu leisten“, erklärt Unternehmenssprecherin Catherina Tamler.
Spenden gehen an karitative Organisationen in sechs Städten
Unterstützt werden in den einzelnen Städten verschiedene Organisationen. In Berlin erhalten das Unionhilfswerk Berlin, die Berliner Stadtmission und der Caritas-Foodtruck 30.000 Euro. In Dortmund gehen 20.000 Euro an bodo, Gast-Haus, Kana –Suppenküche und den Dortmunder Wärmebus. In Essen werden FairSorger Essen, Essen packt an – Suppenfahrrad, Raum_58 und die Tafel Essen mit 20.000 Euro unterstützt. In Bonn gehen 10.000 Euro Spende an VFG Bonn, City-Station Caritasverband Bonn, die Bahnhofsmission Bonn und die Tafel Bonn. Weitere 10.000 Euro werden in Duisburg an Gemeinsam gegen Kälte Duisburg und die Tafel Duisburg gespendet. In Magdeburg werden 10.000 Euro unter der Bahnhofsmission Magdeburg, Elb-Emotion und der Tafel Magdeburg aufgeteilt. „Unsere Spende fließt über die ausgewählten Organisationen in Berlin, Dortmund, Essen, Bonn, Duisburg und Magdeburg direkt in Projekte zur Obdachlosenhilfe – und kommt damit geradewegs dort an, wo es dringend benötigt wird.“