Bislang gingen bei der Gartenbau-Versicherung bereits knapp 300 Schadensmeldungen ein, insbesondere aus Nordrhein-Westfalen, wo der Schwerpunkt der Sturmschäden liegt. Rund zwei Drittel davon haben der Versicherung zufolge kleineres Ausmaß, größere Schäden mit jeweils mehr als 100 zerstörten Scheiben haben etwa zehn Prozent der betroffenen Betriebe gemeldet.
Glas- und Folienhäuser durch Sturm „Friederike“ zerstört
Im größten bislang gemeldeten Fall gingen laut Gartenbau-Versicherung sogar rund tausend Scheiben zu Bruch. Auch diverse Folienhäuser wurden durch Sturmtief „Friederike“ in Mitleidenschaft gezogen – hauptsächlich, weil in einigen Gebieten die Stromversorgung durch den Sturm gekappt wurde und dadurch das stabilisierende Luftpolster bei Doppelfolie nicht aufrechterhalten werden konnte.
Für das Bundesgebiet rechnet die Gartenbau-Versicherung aktuell mit insgesamt bis zu 500 Schadensmeldungen.
Aus den benachbarten Niederlanden wurden bisher etwa 50 Schäden gemeldet, wobei die Versicherung noch mit weiteren 30 bis 50 Meldungen rechnet. Zumeist handelt es sich dabei um kleinere Beeinträchtigungen, nur in Einzelfällen verursachte „Friederike“ hier größere Verluste.
Schadenregulierung hat bereits begonnen
Sowohl in Deutschland als auch in den Niederlanden haben die jeweils zuständigen Außendienst-Mitarbeiter bereits mit der Schadenregulierung begonnen, meldet die Gartenbau-Versicherung. Gerechnet wird mit einem versicherten Gesamtschadenumfang von mehreren Millionen Euro.
„Friederike“ gilt als der stärkste Sturm seit zehn Jahren in Deutschland.